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Zeltlagertag der Minis


Ein Tag in Zeltlager eintauchen, hieß es am 28.05. für unsere Minis. Der Tag stand unter dem Thema des Mittelalters. Bereits beim Hinweg haben wir eine Hexe, den Münzmeister und Wachmänner der Königin angetroffen.

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Am Lagerplatz angekommen konnten die Kinder in verschiedenen Workshops mittelalterliche Ausstattung bauen, wie beispielsweise ein Schwert aus Holz, eine Krone basteln und aus Zinn Taler gießen.
Am Nachmittag fand das Rollenspiel statt. Hier gingen die Kinder einer Fußspur auf den Grund. Zuerst musste herausgefunden werden, welches Tier die Fußspur hinterlassen hatte. Schnell fanden die Kinder heraus, dass die Fußspuren einem Drachen gehören, der das Dorf angreift. Bei verschiedenen Stationen mussten die Kinder Aufgaben bewältigen, um am Ende dem tapferen Ritter ein Schwert übergeben zu können. Gemeinsam schafften die Kinder es, mit dem Ritter den Drachen zu überwältigen und das Dorf zu retten.

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Abends zur Lagerrunde wurden die Eltern mit eingeladen. Gemeinsam mit den Eltern verbrachten wir eine Lagerrunde, bei der wir Lieder sangen und spiele am Lagerfeuer spielten.
Wir verbrachten mit den Kindern einen schönen Tag, in dem wir wieder ins Zeltlagerleben eintauchen konnten.

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Foto und Bericht: Elena Stecher

In der Spalter Umgebung gibt es zahlreiche alte Feldkreuze. In Richtung Hagsbronn wurde ein solches gefunden, welches einen kleinen Hang heruntergerutscht und dabei umgestürzt war.

Die Spalter Ministranten haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Kreuz wiederaufzurichten.

In mehreren Arbeitsschritten und mit vielen fleißigen Händen, haben wir das Kreuz wieder aufgestellt.

Im ersten Schritt wurde ein Fundament gegossen, auf welchem das Kreuz nun mehr Stabilität hat.

Als dieses ausgehärtet war, setzten wir, im zweiten Schritt, das Kreuz darauf und haben es für eine noch bessere Stabilität mit dem Fundament verbunden.

Im letzten Schritt setzten wir noch ein paar Pflanzen um das Kreuz herum.

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Neustart des Spalter Kirchenchores


Am 2. Januar startete der Kirchenchor mit seiner ersten Probe nach knapp 3
Jahren Corona bedingter Zwangspause, um zukünftig wieder Gottesdienste
festlich mitzugestalten.
Nach fast sechzigjährigem Einsatz für den Chor übergab der bisherige
Chorleiter Hans-Georg Schlaug sein Amt an seinen Nachfolger Stefan
Wechsler.
Mit Chormusik aus allen Jahrhunderten von der Renaissance bis zur Moderne
soll, sowohl a cappella als auch mit verschiedenen Instrumentalisten,
das Lob Gottes angestimmt werden.
Die derzeit knapp dreißig Sängerinnen und Sänger proben mit großem Engagement
und Spaß jeden Montag um 20:00 Uhr im Jugendheim und freuen
sich auf alle, die gerne singen und sich dem Chor anschließen wollen.

Bei Interesse: einfach zur Probe kommen oder bei Chorleiter Stefan Wechsler
unter 0160 / 7300733 melden.

„Vergelt’s Gott!!“ für 11 Jahre gewissenhafter Arbeit!

sage ich ganz bewusst und dankbar meiner „Chef-Sekretärin“ Brunhilde Baierlein.

Sie hat diese Aufgabe aufgrund der Schwangerschaft und Elternzeit von Frau Jennifer Gruber übernommen und sich in erstaunlich kurzer Zeit bewundernswert eingearbeitet.

Mit einem einzigen Zelebranten für unsere drei Pfarreien war für sie vor allem die Gottesdienstordnung für die Festtage wie Weihnachten, die Kar- und Osterwoche, dann die Erstkommunionfeiern und die Sondergottesdienste für unsere Vereine und Verbände eine Herausforderung. Hierfür und ihr engagiertes Mitdenken bin ich ihr sehr dankbar.

Für ihre neue Aufgabe wünsche ich ihr alles Gute und Gottes Segen!

Ihr Pfr. Josef Mederer

Hirte, Vater, Bräutigam - Der Pfarrer ist mehr als ein Verwalter

(Gedanken von Abbe Dedieux)

 

Wie viele Diskussionen in der jüngsten Zeit zeigen, sprechen wir oft recht oberflächlich und mit wenig dynamischen Begriffen über Pfarreien u. Pfarrer. Was ist eine Pfarrei? Was ist ein Pfarrer?

Dedieux meint:

„Die Pfarrei und der Pfarrer sind zwei so tief miteinander verbundene Realitäten, dass sie ohne einander nicht existieren können. Die Pfarrei ist die Gestalt der Weltkirche auf einem Teilgebiet und der Pfarrer ist die Gestalt Christi, des Guten Hirten und Bräutigams der Kirche. Die Kirche ist nichts ohne Christus.“

Was heißt das?

Die Kirche besteht – so das 2. Vatikanische Konzil – auf der Lehre von der Gemeinschaft. Zu ihr führt der Weg über das Evangelium. Gemeinsam – jeder entsprechend dem Charisma, das er vom Heiligen Geist und dem Auftrag, den er von der Kirche empfangen hat – sind der Pfarrer und seine Gemeindemitglieder gesandt, die Menschen des Gebiets zu evangelisieren, das die Pfarrei bezeichnet. „Nur indem wir annehmen, was Gott aus jedem gemäß dem Geschenk der Gnade gemacht hat, und indem wir gemeinsam in einer Bewegung der Anbetung auf Christus schauen sowie auf die anderen, zu denen wir gesandt sind, um Christus zu verkünden, können wir wirklich gemeinsam vorangehen. Wir gehen also gemeinsam auf Christus zu, indem wir unsere Pfarreien zu echten eucharistischen Gemeinschaften machen.“

Und wir gehen gemeinsam auf die anderen zu, indem wir unsere Pfarreien zu echten missionarischen Gemeinschaften machen. Das Konzil verwendet den Ausdruck „kirchliche Familie“, um von der Pfarrei zu sprechen (Dekret über das Laienapostolat, 10). So begreifen wir, dass die Gemeinde weder eine Verwaltungseinheit noch eine Gebietseinteilung ist. Sie ist vor allem eine Gemeinschaft, genauer eine Gemeinschaft von Brüdern (und Schwestern), der ein Vater vorsteht. Der Pfarrer hat eine ganz besondere und unersetzbare Rolle. Er ist der „eigene Hirte“ einer Pfarrei, so wie der Bischof der „eigene Hirte“ einer Diözese ist. Das bedeutet, dass er in seinem eigenen Namen handelt in Gemeinschaft mit seinem Bischof. Er „vertritt den Bischof“, sagt das Konzil (vgl. Sacrosanctum Concilium, 42). Das Wesentliche, das man über den Bischof im Hinblick auf seine Beziehung zur Diözese sagen kann, lässt sich analog auf den Pfarrer im Hinblick auf seine Pfarrei anwenden. So ist der Pfarrer Hirte einer Pfarrgemeinschaft, die er zum Himmel zu führen hat, Bräutigam dieser Pfarrei, der er für immer gegeben ist, und Vater dieser Pfarrfamilie, über die er wacht.

Der Pfarrer ist Hirte.

Das heißt nicht, dass er alles macht und die gläubigen Laien ihm nur wie dumme Schafe zu folgen haben! Er hat nicht alle Vorzüge, Kompetenzen oder Charismen. Aber er hat den Auftrag – und die damit verbundene Gnade – erhalten, den Teil des Gottesvolks zu führen, der ihm anvertraut ist, und mit ihm zum Himmel zu ziehen, manchmal vor der Herde, manchmal in ihrer Mitte und manchmal an ihrem Ende, wie Papst Franziskus zu sagen pflegt. Trotz seiner Schwächen und seiner Sünden, die ihn auf seine notwendige Bekehrung verweisen, ist er ein Zeichen Christi, des Guten Hirten.

Der Pfarrer spielt eine ganz wichtige Rolle bei der Beurteilung der Charismen, die der Heilige Geist den Mitgliedern seiner Gemeinde zum Wohl und Wachstum der Kirche gewährt hat.

Der Pfarrer ist Bräutigam.

Der selige Alain de Solminihac, Bischof von Cahors in Frankreich im siebzehnten Jahrhundert, hat zu Ludwig XIII. gesagt: „Sire, Sie haben mir kein Bistum geschenkt, Sie haben mich einem Bistum geschenkt“. Jeder Hirte – und folglich jeder Pfarrer – sollte dasselbe von sich sagen. Trotz aller Unzulänglichkeiten von Vergleichen können wir vom Pfarrer als dem Bräutigam seiner Pfarrei sprechen. Das stellt uns natürlich Fragen hinsichtlich unserer Art und Weise, einander anzunehmen. Er ist Zeichen Christi, des Bräutigams der Kirche, der sich ihr hingegeben hat.

Der Pfarrer ist Vater.

Er ist Vater all seiner Gemeindemitglieder, auch wenn er diese Vaterschaft auf ganz besondere Weise lebt, wenn er in der Osternacht die Erwachsenen tauft. Wie der heilige Josef hinsichtlich der Jungfrau Maria entdeckt er sich selbst als glücklicher Vater derer, die seine Gemeinde mitbringt und die in ihr durch den Heiligen Geist hervorgebracht worden sind. Diese Söhne und Töchter Gottes sind ihm anvertraut, damit er seine väterliche Aufgabe wahrnehme – ohne beherrschenden Einfluss natürlich, falls das klargestellt werden muss –, sie auf ihrem Weg des Wachstums und der Freiheit zu begleiten.

Die Aufgabe des Pfarrers ist schön. Unsere Pfarreien sind schön. Die Verbindung zwischen einer Pfarrei und ihrem Pfarrer ist schön. Das ist das Geheimnis der Kirche. Diese Schönheit ist oft unter den Schichten unserer Sünde, unseres Hochmuts, unserer Konflikte oder unserer zunehmenden Erschlaffung und unseres Mangels an Eifer begraben. Wir haben die Kirche manchmal mit einer weltlichen Organisation verwechselt – wenngleich diese notwendig ist – und vergessen, dass ihre Daseinsberechtigung die Evangelisierung und ihr Zweck der Himmel ist. Und somit den Pfarrer als Verwalter einer Struktur angesehen.

Eine strahlende Gemeinde, geführt von einem Hirten, der sein Leben für sie hingibt wie ein Mann für seine Ehefrau, in der jeder sich dem Charisma entsprechend engagiert, das er vom Heiligen Geist empfangen hat, wie eine Familie, offenbart auf lokaler Ebene das Geheimnis der Kirche und entspricht ihrer Berufung, die Welt in einem Teilgebiet zu evangelisieren. Sie ist ein Licht, das nicht verborgen ist, sondern auf einem Leuchter erglänzt

Ferienprogrammaktion der Ministranten

Wild Western Tag, so hieß unsere diesjährige Aktion des Spalter Ferienprogramms.

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Wild Western Tag, so hieß unsere diesjährige Aktion des Spalter Ferienprogramms.

Gemeinsam mit den Kindern vom Ferienprogramm sind wir für ein paar Stunden ins Leben von Cowboys und Indianer geschlüpft.

In Workshops konnten die Kinder Traumfänger, Haarbänder, Gürtel und Armbänder basteln.

Im Pub konnten die Kinder ihren Durst löschen und beim Glückspiel und Bleigießen konnten die Kinder ihr Glück probieren.                

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Elena Stecher

Willibaldswoche in Eichstätt

Die Festwoche zu Ehren des Bistumspatrons wird von Freitag bis Sonntag, 1. bis 10. Juli, mit Veranstaltungen in Eichstätt und in den acht Dekanaten des Bistums gefeiert.

"Komm, lass uns gemeinsam gehen. Gemeinsam geht es besser. Das gibt Kraft, das gibt Mut", sagt Bischof Hanke in einer Videobotschaft. Solche Worte bauten Menschen auf, die sich in schwierigen Situationen befinden. "Erst recht gilt dieses Motto und was es bezeichnet für unseren Glaubensweg. Wir sind Gemeinschaft des Glaubens, wir können diesen Weg nur gemeinsam gehen", betont der Eichstätter Bischof.

"Nach der Corona-Pandemie tut es uns allen gut, wenn wir uns wieder gemeinsam auf den Weg machen, auf den Weg des Glaubens und auf den Weg zueinander." Die Kirche befinde sich derzeit in einer schwierigen Situation. "Auch hierfür brauchen wir Gemeinschaft, um wieder neu zu entdecken, wo die Wurzeln unseres Glaubens sind, damit die Kraft des Evangeliums aufs Neue uns erfasst. So wie damals der heilige Willibald, als er nach Eichstätt kam, um sein Missionswerk unter schwierigsten Umständen zu beginnen. "

Willibald hat 741 als erster Bischof von Eichstätt damit angefangen, "die Menschen in der Region für Christus und seine Botschaft, sein Programm zu begeistern", sagt Diakon Thomas Schrollinger, Leiter der Hauptabteilung Pastorale Dienste und Organisationschef der Willibaldswoche. "Wir sind es, die heute dazu eingeladen sind, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen. "

Zum ersten Mal gibt es ein Zusammenspiel zwischen Willibaldswoche und Eichstätter Altstadtfest. Die Festwoche des Bistums beginnt am Freitag, 1. Juli, um 17 Uhr mit einer Vesper in der Schutzengelkirche. Der Gottesdienst wird live im Internet übertragen. Mit einem diözesanen Kinderchortag wird das Programm am Samstag, 2. Juli, in Eichstätt fortgesetzt. Ein Höhepunkt ist der Open-Air-Gottesdienst am Willibaldssonntag, 3. Juli, auf dem Domplatz - bei Regen in der Schutzengelkirche. Am Nachmittag präsentieren sich Einrichtungen und Verbände der Diözese mit einer Informationsbörse im Innenhof des Amtes für Kirchenmusik.

Die Begegnung für Ehejubilare findet am Montag und Dienstag, 4. und 5. Juli, statt. Ebenfalls fest stehen die Wallfahrt der Männer am Mittwoch, 6. Juli, und der Tag der pastoralen Mitarbeitenden am Donnerstag, 7. Juli. Das ist auch der Tag, an dem Willibald gestorben ist, wahrscheinlich um das Jahr 787.

Das Programm der Willibaldswoche ist unter www. willibaldswoche. de abrufbar. Dort ist es auch möglich, sich online für Veranstaltungen anzumelden und der Telefonnummer einen Newsletter zu bestellen. Auskünfte erteilt das Organisationsteam unter (08421)50601 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mini-Feldküche

Mini-Feldküche so hieß unsere Aktion, die wir am Samstag 30.04.2022, nach langer Corona bedingter Pause, veranstalteten.

Hier sind wir für ein paar Stunden in das Zeltlagerlebenzurückgekehrt.

Bei unserer Mini-Feldküche habe wir in einem Erdofen Pizzen gebacken, Bratwürste und Stecks über dem Lagerfeuer gegrillt, Stockbrot gebacken, Saft-Cocktails gemischt, … .

Natürlich durfte hier das gemeinsame sitzen ums Lagerfeuer und ein paar Zeltlagerlieder singen nicht fehlen.

 

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Beitrag und Foto: Elena Stecher

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Während der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern - mit ihrem Höhepunkt am 5. Fastensonntag - findet die zentrale Jahresaktion des Hilfswerkes MISEREOR statt. Die Fastenaktion steht jährlich unter einem anderen Leitwort und rückt damit ein Land des globalen Südens und ausgewählte Projektpartner MISEREORs in den Fokus

2022 sind es die Philippinen und Bangladesch mit dem Leitwort: „Es geht! Gerecht.“ zum Thema globale Klimagerechtigkeit.

„Es geht! Gerecht.“ – Das Leitwort der Fastenaktion 2022. Mit diesem Aufruf möchte MISEREOR deutlich machen, dass ein gemeinschaftliches Streben nach einer Welt möglich ist, in der alle Menschen in Gerechtigkeit leben können und die Schöpfung auch für zukünftige Generationen bewahrt wird.

Die globale Erderhitzung treibt immer mehr Menschen dauerhaft in extreme Armut. Naturkatastrophen treffen härter und öfter auf Menschen, die kaum Zeit und Kraft hatten, sich von den Folgen der letzten Überschwemmung, des zerstörerischen Tropensturms oder der vernichtenden Dürre zu erholen. Dabei haben die Ärmsten der Armen kaum zur Klimakrise beigetragen. Die sofortige Begrenzung der Klimakrise ist daher wirksame Prävention von Armut und zunehmender Ungerechtigkeit. 

Die Weichenstellungen in den Städten Asiens wie auch hier bei uns für eine klimafreundliche, gerechte Welt müssen und können heute erfolgen. 

 

Der heutige Kontext mit Blick auf einen veränderten Lebensstil lässt alte Traditionen wie das Fasten wieder neu entdecken. Nutzen Sie die Fastenzeit, um sich Ihren Lebensstil bewusst zu machen.

Auch Traditionen wie der Freitag als Abstinenztag, also ein Tag fleischloser Ernährung, findet man immer häufiger, auch an anderen Tagen, in Mensen, Kantinen oder Bildungshäusern wieder. Diese alten Traditionen können wir uns heutzutage zu Nutze machen, um ein anderes Verständnis von Lebensqualität zu gewinnen und einen Beitrag zu einer klimafreundlicheren Welt zu leisten.

Worauf fasten Sie? 

 


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"Es geht! Gerecht.“ – Das Leitwort der Fastenaktion 2022. Mit diesem Aufruf möchte MISEREOR deutlich machen, dass ein gemeinschaftliches Streben nach einer Welt möglich ist, in der alle Menschen in Gerechtigkeit leben können und die Schöpfung auch für zukünftige Generationen bewahrt wird. WEITERLESEN......

Pfarrgemeinderatswahl 2022

 

Die Pfarreien haben gewählt, hier die gewählten Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge

in Klammer die Wahlbeteiligung

 

Spalt ( 17,56):

Daum Cornelia

Hausmann Georg

Heckl Alfred

Heckl Norbert

Kalmutzki Simone

Pfeiffer Kathrin

Scheuerlein Elisabeth

Steinbauer Christa

Wechsler Christoph

Wechsler Philipp

 

Großweingarten ( 30,68):

Kranzer Kerstin

Pfaller Andrea

Pirner Gabriele

Wechsler Franz

Zottmann Elisabeth

 

Theilenberg ( 36,1):

Bauer Pauline

Dörr Bianca

Maurer Michael

Simeth Willybald

Sterner Ingrid

Sterner Michaela

DER BISCHOF VON EICHSTÄTT                                                                                                                                             1. Februar 2022 PNR 0225/22

 

Liebe ehrenamtlich Tätigen in den Kirchenverwaltungen, Verbänden und Pfarrgemeinderäten, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der kirchlichen Verwaltung, liebe Lehrerinnen und Lehrer an kirchlichen Schulen, liebe Religionslehrkräfte, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge, lieber Mitbrüder im priesterlichen und diakonalen Dienst!

Vor kurzem wurde das Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising veröffentlicht, das die seit 1945 meist bereits bekannten Fälle aufarbeitete. Der Bericht hat innerkirchlich und in der Gesellschaft große Erschütterungen ausgelöst. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums, Priester, Diakone, Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer und die vielen Menschen in einem kirchlichen Ehrenamt sehen sich mit Kritik im Bekanntenkreis und in der Öffentlichkeit konfrontiert.

Viele unter uns sind selbst tief betroffen vom Ergebnis der Studie und von den medialen Reaktionen. Wir fragen uns, wie konnte es geschehen, dass Priester ihre geistliche Autorität missbrauchten und solch brutale Taten begingen, durch die sie sich am Leben schutzbedürftiger und schwacher Menschen schuldig machten. Warum haben die Verantwortungsträger oftmals so mild reagiert oder weggeschaut, warum haben Gläubige, die um diese Taten wussten oder sie auch nur ahnten, nicht reagiert? Warum sind die Betroffenen lange Zeit nicht in den Mittelpunkt der Aufarbeitung gestellt worden?

Die Kirche hat doch im Geist des Evangeliums Partei für die Schwachen und Verwundeten zu ergreifen. Als Kirche müssen wir uns diesem schrecklichen Versagen stellen und das große Leid und die Verwundungen der Opfer in den Blick nehmen. Deshalb gibt die Kirche selbst solche Gutachten in Auftrag. Die Verbrechen und die Vertuschung widersprechen dem Evangelium. Die befreiende Botschaft Jesu wird entstellt durch den Missbrauch des Amtes, das der Wahrheit, dem Heil der Menschen dienen sollte. Jesus selbst warnte vor den Dieben und Räubern, die sich in böser Absicht als Hirten ausgeben und in den Schafstall einschleichen. Verhält es sich nicht wie bei der Umweltverschmutzung?

Ein Betrieb, der giftige Abwässer in einen Fluss leitet, schadet dem ganzen Fluss und denen, die am Ufer wohnen. Einige Schornsteine, die giftige Emissionen ausstoßen, genügen bereits, um eine ganze Region zu verpesten. Auch wenn die große Mehrheit der Priester und Mitarbeiter in der Pastoral bemüht war, ihren Dienst gut zu verrichten, hat eine Minderheit durch ihr schändliches Tun Kindern, Jugendlichen und schutzbefohlenen Erwachsenen großen, bleibenden Schaden an Leib und Seele zugefügt und auf diese Weise eine geistige Umweltverschmutzung in der Kirche verursacht, deren Folgen und deren Aufarbeitung uns noch lange beschäftigen werden.

Um Dunkelecken in der Kirche zu vermeiden, braucht es die Atmosphäre eines transparenten Miteinanders, die von Respekt und Achtsamkeit getragen ist. Ich möchte exemplarisch einige Bausteine benennen. Präventionsordnung und Präventionsschulungen sind bleibend ein wichtiger Baustein. Gut umschriebene Kompetenzen und Pflichten im Miteinander gehören ebenfalls dazu. Wir brauchen persönlichkeitsbildende Schulungen in Fort- und Weiterbildung. Ferner muss es Raum geben für die offene Rede, dazu zähle ich auch ein definiertes Hinweisgebersystem, um bei ernsten Problemanzeigen der Spirale des Schweigens zu entgehen. Gerade für den Bereich des Ordinariates ist mir der letzte Aspekt seit langem ein Anliegen.

Vor allem aber brauchen wir wieder ein wachsendes Bewusstsein dafür, alle Glieder des einen Leibes Christi zu sein. Jede und jeder ist gleich wichtig und wertvoll. "Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit" (1 Kor 12, 26a). Das Priesteramt, das für die Kirche bedeutsam ist, darf nicht in falscher Weise überhöht werden. Der Priester ersetzt nicht Christus in der Kirche, er hat vielmehr durch seinen Dienst jenem Herrn zu dienen, dessen Leib die Kirche ist. Das Priesteramt ist somit auf die Gemeinschaft aller Glaubenden hingeordnet. Das trifft freilich auf jedwede Autorität in der Kirche zu. Die Kostbarkeit und die Bedeutung der Botschaft Jesu für unser Leben bleiben.

Dem hat Kirche, dem haben wir gemeinsam zu dienen. Stellen wir weniger uns selbst, sondern Jesu Person und seine Botschaft in die Mitte, dann haben wir Zukunft. Ich danke Ihnen für Ihre Bereitschaft, der Frohen Botschaft zu dienen, sei es direkt im pastoralen und caritativen Bereich, sei es in den breit gefächerten Aufgaben unserer kirchlichen Verwaltung.

Ihr Gregor Maria Hanke OSB

Bischof von Eichstätt

Kirchenjahr Farben

Das Kirchenjahr und seine Farben

Kirchenjahr Farben

 

zum vergrößern bitte das Bild anklicken

 

Auf dem Bild ist das Kirchenjahr als Kreis dargestellt. Das kirchliche Festjahr beginnt immer am 1. Advent. Es ist also nicht identisch mit unserem Kalenderjahr und gliedert sich in den Weihnachts- und Osterfestkreis und dazwischen in die „Zeiten im Jahreskreis“. Im folgenden Jahr endet es dann immer mit dem Christkönigssonntag.

Jedes Fest hat seine eigene liturgische Farbe. Und jede Farbe hat ihre besondere Bedeutung.

Auch die Gewänder des Priesters, manchmal auch die der Ministranten, können diese Farben haben.

Weiß ist die Farbe des Lichts und der Freude über Jesus, so trägt der Priester zu den Messfeiern in der Weihnachts- und Osterzeit sowie der Hochfeste das weiße Messgewand.

Rot ist die Farbe des Heiligen Geistes und der Liebe Gottes, doch auch des Blutes, der Märtyrer und Apostel. Es prägt den Palmsonntag, den Karfreitag, Pfingsten und das Fest des Hl. Stephanus.

Violett steht für die Zeit der Umkehr, Buße und Besinnung, so trägt die violette Farbe der Advent und die Fastenzeit. Auch bei Beerdigungen wird Violett getragen.

Grün ist die Farbe der Hoffnung, des Lebens und der Schöpfung. Unser alltägliches Leben soll davon geprägt werden und so trägt der Priester an den Sonntagen im Jahreskreis die Farbe grün.

Rosa bedeutet Vorfreude und wird am 3. Adventssonntag („Gaudete“), bzw. am 4. Fastensonntag („Laetare“) getragen.

Im Christentum machten sich Menschen schon sehr bald auf den Weg, um die Orte der Entstehung des Christentums in Jerusalem kennen zu lernen und sie (aus ihrer Sicht) zu schützen. Im 3. Jahrhundert soll Kaiserin Helena, die Mutter Konstantins des Großen nach Palästina gewallfahrtet sein. Sie ließ dort wohl nach dem Kreuz Christi graben. Auch die Kreuzritter verstanden sich als Pilger. Rom kam als Ziel von Pilgerreisen wegen der Begräbnisstätte des Hl. Petrus hinzu, ab dem 9. Jahrhundert Santiago de Compostela. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden außerdem zahlreiche Marienwallfahrtsstätten.
Auch der hl. Willibald machte sich als Pilger auf den Weg nach Rom und Palästina. Und heute noch pilgern die Menschen vor allem aus unserem Bistum zu ihm als ihrem Bistumsheiligen nach Eichstätt.

Die Beweggründe des Pilgerns sind vielfältig: Die einen pilgern, um an einen heiligen Ort zu gelangen, anderen ist der Weg wichtiger als das Ziel. Menschen wollen Buße tun - im Spätmittelalter nahmen sogar weltliche Gerichte das Pilgern in ihren Strafenkatalog auf. Wieder andere wollen ein Versprechen einlösen oder sind auf der Suche nach sich selbst oder nach Antworten auf Fragen ihres Lebens. Die Neugierde auf fremde Kulturen und die Lust am Reisen kamen als Motive für Pilgerfahrten wohl schon frühzeitig dazu.
1987 wird der Jakobsweg vom Europarat zur europäischen Kulturroute erhoben und ausdrücklich empfohlen. Heute liegt Pilgern wieder voll im Trend – spätestens seit Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“ (2006). Der moderne Mensch entdeckt sich wieder als Pilger, jetzt jedoch, um zu einer einfachen Lebensweise wenigstens zeitweise zurück zu kehren und um zu entschleunigen. So verschieden die Motivationen auch sein mögen, hinterlässt ein Pilgerweg meist bleibende Eindrücke, Erfahrungen, Erinnerungen und oft auch Antworten auf Fragen des Lebens und des Glaubens: „Es kommt niemals ein Pilger nach Hause, ohne ein Vorurteil weniger und eine neue Idee mehr zu haben“ (Thomas Morus).

Der Pilgerweg wird zum Bild: der Lebensweg kann als Pilgerweg empfunden werden, die Kirche bezeichnet sich als pilgerndes Volk Gottes.

Im Laufe der Jahrhunderte sind viele Wallfahrtsorte entstanden, zu denen Menschen kamen, um Heil zu erleben und zu erfahren. So auch bei uns im Bistum. Die Menschen pilgern alleine, in Gruppen, mit ihren Pfarrgemeinden… sie gehen gemeinsam, gehen aufeinander zu, fahren mit dem Fahrrad… Am Ziel werden sie erwartet mit einem feierlichen gemeinsamen Gottesdienst, Essen und Trinken und genießen das gemeinsam Erreichte und Erlebte.

Willibaldswoche in Eichstätt

 

"Gemeinsam gehen: gläubig - mutig - segensreich": Unter diesem Motto lädt Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen in der Diözese Eichstätt zur Willibaldswoche ein.

Willibaldswoche

Bischof Gregor Maria Hanke lädt zur Festwoche                       Heim/pde

zu Ehren des Eichstätter Bistumspatrons Willibald ein.                                                        


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"...und sei nicht ungläubig, sonder gläubig"

Das durchbohrte Herz Jesu -- Grund meiner Hoffnung

"Wer bin ich? Für wen halten mich die anderen?" -- Ob wir angesehen oder Übersehen, beachtet oder verachtet, bekannt oder fremd sind, davon hängt viel ab. Das kann uns aufrichten oder vernichten. Ich stehe anders im Leben, wenn mir jemand vertraut, und ich leide darunter, wenn mir jemand misstraut. Es ist nicht gleichgültig, ob mich jemand liebt oder hasst, ob er mir aus dem Weg geht oder herzlich begegnet. Wenn einer sagt: "Mir ist egal, was die anderen von mir halten!", dann glaube ich ihm das nicht so recht.

Auch Christus fragt heute im Evangelium seine Jünger; "Für wen halten mich die Leute?" Die Jünger antworten ihm: "Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere für einen der alten Propheten."

"Und ihr, für wen haltet ihr mich?", fragt Jesus weiter. Und Petrus antwortet: "Du bist der Messias!"

Für die Apostel und für die Juden versteckte sich hinter dieser Bezeichnung der Wunsch: Der Messias wird uns von den Römern befreien und alle Sorgen und Nöte beseitigen. Aber dieses Bild rückt Jesus zurecht und ergänzt es.

Er erinnert seine Jünger an die andere Überlieferung einiger Propheten: Der Messias ist einer, der "durchbohrt" wird, der "vieles erleiden muss", der "getötet wird, aber am dritten Tag aufersteht" und der Frieden stiftet zwischen den Menschen. Einem solchen Messias nachzufolgen, ist etwas völlig anderes, als politischen Siegesfantasien und messianischen Ehren nachzuhängen. Es heißt viel-mehr, "sein Kreuz auf sich nehmen

Der heilige Johannes der Täufer ist diesen Kreuzweg gegangen. Sein Zeugnis für den kommenden Erlöser endete mit Kerkerhaft und Enthauptung. Für jemand, der den Weg Jesu Christi nachgeht, gehört das zusammen: Nämlich bereit sein, das Schwere und Dunkle des Lebens, das Kreuz, auszuhalten und es mit Christus zu tragen. Er ". . . muss das ganze Christusleben durchleben.

Er muss . . . einmal den Kreuzweg antreten nach Gethsemane und Golgotha" so formulierte es Edith Stein.

Ich weiß, liebe Mitchristen: Das ist leichter gesagt als getan. Mir fällt das gerade mit den Jahren immer mehr auf. In der Jugend ist vieles kein Problem: Das schaffe ich. Mit 40, 50 und mehr Jahren merkt man dann aber, dass vieles halt doch nicht gelingt, dass dies und jenes nicht mehr geht und man nicht mehr so gefragt ist.

Darüber sind viele älter werdende Menschen enttäuscht. Sie werden traurig und bitter, weil sie manches aus der Hand geben müssen, was sie nicht vollenden oder gar nicht richtig anfangen konnten. Sie spüren: Vieles ist nicht mehr zum Zuge gekommen, weil mir eben die Kraft fehlte oder weil die Umwelt es nicht gefordert oder sogar unterdrückt hat: Schönes ist auf der Strecke geblieben, was ich nicht verwirklichen konnte.

Was hilft und trägt in dieser Situation? Mir ist vor allem eines wichtig geworden: das Schauen auf den Christus am Kreuz. Sein gebrochenes Herz ist die Quelle meines Glaubens, der Grund meiner Hoffnung, die Ursache meiner Liebe.

Christus hat alles Leid durchlitten, alle Angst erlebt, alle Einsamkeit erduldet, alle Verlassenheit gefühlt, alle Todesnot hinausgeschrien. Er kennt den Schmerz und versteht alle Verzweifelten.

Die Menschen aller Zeiten dürfen auf ihn schauen. Wer auf Christus schaut, darf erfahren: Er trägt sie alle, verlassene Kinder, Ehegatten, die einander verstoßen haben, zerrüttete Familien, Heimatlose, Gefangene und die Tausende und Millionen, die ungeliebt, vergessen und im Sterben alleingelassen sind. Er sieht ihre armen Körper, ihre verzweifelten Gesichter, ihren ängstlichen Blick. -Alle Menschen gestern, heute und morgen können zu ihm ausschauen und ihre eigene Angst und Todesnot an seinem Kreuz sehen.

Und sie dürfen über das Kreuz hinausschauen. Christus am Kreuz ist auferstanden. Er hat allen eine Perspektive über den Tod hinaus eröffnet.

Aus der Perspektive von Ostern lässt sich verstehen, wenn er sagt: "Wer sein Leben retten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten." Ein paradoxes Wort. Aber im Licht von Ostern wird klar: Nicht wer das Leben und das eigene Ich krampfhaft festhält, wird gerettet, sondern wer sich selbst hingibt, hineingibt in seine Hände. Alles, was wir durch Krankheit, durch Leid, durch Behinderung, durch mangelnde Begabung, durch eine feindliche Umwelt nicht verwirklichen konnten, wird in der Auferstehung zu seiner vollen Entfaltung gelangen. Alles wird enthüllt werden, was durch den Geist Gottes in uns an Gutem angelegt ist.

Alle großen Gestalten, die Christus nachgefolgt sind, haben erfahren: "Nur wer sein Leben verliert, wird es gewinnen", wird am Leben in Fülle teilhaben.

Zum Christsein gehört der Mut zum Mitleiden, durch das die Welt verwandelt wird. Deshalb führt auch nicht die Verdrängung des Kreuzes, sondern das bereitwillige Leiden hinauf in die Gemeinschaft mit Gott, in die Auferstehung, in das ewige Ostern. Oder wie es Ludwig van Beethoven ausgedrückt har: "Die Kreuze im Leben des Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: sie erhöhen."

Ja, wer mit Jesus täglich sein Kreuz auf sich nimmt und so ihm nachfolgt, der wird erhöht werden, der wird sein Leben retten.

                        Predigt von Erzbischof em. Dr. Karl Braun am 24.6.2001

                        (Herbstlese, Bd. 1, S. 27 – 29)

„So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an den Füßen, den Stab in der Hand. Esst es hastig! Es ist die Paschafeier für den Herrn.“ (Ex 12,11)

Zwei Zeitebenen treffen sich hier in der Beschreibung der Paschafeier:

da ist zum einen die Beschreibung des sich damals als einmaliges Geschehen ereignenden Auszugs aus dem Sklavenhaus Ägypten und zum anderen die Beschreibung, wie Israels Nachfahren, Generation um Generation bis herauf in die Gegenwart dieses Fest sich wie einen nachgespielten Film vergegenwärtigen soll. Die Anweisungen für die jährliche Durchführung des Paschafestes bilden somit einen in dem ursprünglichen Geschehen verankerten Ritus. Welche Bedeutung diesem damaligen Geschehen zukommt, zeigt er soll euch als der erste unter den Monaten des Jahres gelten.“ Denn er ist ein besonderer Monat des Heils, an dem der Plan Gottes - sein Volk aus der Sklaverei uns der Vers 2 der Lesung: „Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, heraus- und ins gelobte Land hineinzuführen – seinen Anfang nahm. „Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest zur Ehre des Herrn! Für die kommenden Generationen macht euch diese Feier zur festen Regel!“ (V.14)

Von dieser Bestimmung her bekommt der heutige Tag seine Bedeutung, zumal ihn Jesus mit seinen Jüngern begangen hat. Aber wie hat Jesus ihn gefeiert? Seit der Aufklärung und den Tagen der Leben – Jesu – Forschung eines Renan wird vieles, was man sich nicht erklären kann oder Erfahrungen sich als vergleichbare Gedanken zu anderen Religionen darstellen lassen, mit dem Mantel der Mythologie überzogen und als unglaubwürdig hingestellt. So schreibt ein Loisy, trotz der in allen Evangelien überlieferten Verleugnung des Petrus: „Die Behauptung vom Verrat des Petrus ist erfunden, und wahrscheinlich hat man sich dies in der Partei des Paulus ausgedacht, um das Oberhaupt der galiläischen Apostel herabzusetzen“ – eine These, die völlig absurd und unhaltbar ist. Auch wenn jeder Evangelist für ein spezifisches Klientel – wenn ich so sagen darf – seine Verse niederschreibt, so verbindet doch alle die Frohe Botschaft vom Messias, der gekreuzigt und auferstanden ist – mit der Motivation, allen Berichten der Augenzeugen und der Diener des Wortes sorgfältig nachzugehen, wie Lk bekundet. Im Unterschied zu uns und so manchem neuzeitlichen „Experten“ verstanden die Evangelisten die Anspielungen auf so manche jüdische Vorstellung. 2 Beispiele dazu: Als Jesus beim Abendmahl davon spricht, dass ihn einer der Zwölf, der mit ihm aus derselben Schüssel isst, verraten wird, entgegnet Petrus, dass er – auch wenn alle an Jesus Anstoß nehmen würde – dies nicht täte. Darauf antwortet ihm Jesus: „Amen, ich sage dir: Noch heute Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ (Mk 14,30) Wenn Jesus den Hahn wählt, greift er zum Symbol, das der erste Lobpreis des Morgengebets aufgreift: „Gepriesen seist du, Herr, unser Gott, König der Welt, der Du dem Hahn die Einsicht geschenkt hast, die Nacht vom Tage zu unterscheiden.“ Die Nacht steht hier im übertragenen, hintergründigen Sinne der Finsternis, wie Qumran und das Joh-Evangelium davon sprechen. Der Hahn durchschaut die Werke der Finsternis – so scheint Jesus dem Petrus nonverbal anzudeuten -, Du aber nicht, den ich zum Felsen meines neuen Hauses Israel ausersehen habe.

Als 2. Beispiel soll die Nacht vor der Pascha-Feier angeführt werden, Leyl Schimurin, „die Nacht des Schutzes“, in der Jahwe seinen mächtigen Arm über sein Volk Israel gehalten hat. „Doch Leyl Schimurin beutetet auch und vor allem“ – wie Shalom Ben-Chorin ausführt – „die Nacht des Wachens. In dieser Nacht muss Israel es seinem Gott gleichtun, von dem geschrieben steht. ‚Nein, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht‘ (Ps 121,4) Dadurch wird doch die Beschreibung des Evangelisten Markus bestätigt, der Jesus die drei Säulen Petrus, Jakobus und Johannes dreimal ermahnen lässt, weil sie aus Erschöpfung eingeschlafen sind. Wir dürfen also die Andeutungen des Mk in seiner Passion ernst nehmen, dass der Herr zwei seiner Jünger nach Jerusalem vorausschickte, damit sie das Paschamahl vorbereiteten. Da die einjährigen Lämmchen bereits am 10. Nissan im Tempel geschlachtet werden, stand also eines für sie am Abendmahlsabend zur Verfügung.

Die Pascha-Feier läuft dreigeteilt ab:

a) Im Unterschied zu den anderen Feiern geht man in der Paschafeier gleich in den Festsaal und legt sich nach hellenistischem Vorbild auf sein Polster. Am Anfang sprach der Hausherr ein doppeltes Segensgebet (beraka) über den mit Wasser gemischten Wein und den Tag:

„Gepriesen seist Du, Jahwe, unser Gott, König der Welt,

der die Frucht des Weinstocks schafft.

Gepriesen seist Du, Jahwe, unser Gott, König der Welt,

der seinem Volk dieses Fest der ungesäuerten Brote

zur Freude und zum Gedächtnis gegeben hat.

b) Zur Eröffnung des zweiten Teiles wurde das Lamm aufgetragen. Das Lamm war Symbol der Unschuld, der Demut, des geduldigen Leidens, der stellvertretenden Sühne (dieser Gedanke sollte dann bei den Einsetzungsworten des Mt besonders hervorgehoben werden – „zur Vergebung der Sünden!) Es ist ein Ganzopfer, dem kein Knochen gebrochen werden darf. Sein Blut schützt vor Tod und Verderben und reinigt von Sünden.

Nach dem Einschenken des 2. Bechers, (haggada-Becher) und nach dem Rezitieren von Ps 113 u 114, und dem Dank für die Erlösung, wurde der Becher getrunken, ungesäuertes Brot, Bitterkräuter und Fruchtmus gegessen. Das ungesäuerte „Elendsbrot“ (Dtn 16,3) erinnert an die Zeit der Knechtschaft in Ägypten, aber auch an die Befreiung des Volkes beim Exodus (Ex 34,18). Es galt als Brot, das erneuerte Fruchtbarkeit und neues Leben, sowie Gemeinschaft schenkt. Die Bitterkräuter erinnerten an die Bitternis der ägyptischen Knechtschaft. Der Wein ist das Geschenk, das Gott seinem Volk bereitet und an dem alle, die aus demselben Becher trinken, teilhaben. Er versinnbildet die Inbesitznahme des von Gott verheißenen Landes. Er ist Symbol für das Leben und die Versöhnung, für Freude und Trost, vor allem auch der messianischen Endzeit.

Am Beginn des Haupt- und Sättigungsmahls nahm der Hausvater dann einen Brotfladen und sprach den Segen:

Gepriesen seist Du, Jahwe, unser Gott, König der Welt,

der uns geheiligt hat durch seine Gebote

und uns ungesäuertes Brot zu essen geboten hat.

Nach dem Amen der Jünger brach der Hausvater das Brot und reichte allen ein Stück. Dazu sprach Jesus höchstwahrscheinlich sein Deutewort: „Nehmet, dies ist mein Leib.“ Dem folgte wohl die allgemeine Unterhaltung, die Jesus mit der Andeutung seines Verrates wohl wie mit einem Schwertschnitt beendete. Dann fügte er noch die Aufforderung zur künftigen Gedächtnisfeier an: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Ihm war also bewusst, dass er seinem Tod entgegengehen werde, wenn Gott nicht außerordentlich eingreifen wird.

c) Der Nachtischsegen und der „(Segens-) Becher

Nach einer Gebetseröffnung betet der Hausvater:

Gepriesen seist Du, Jahwe, unser Gott, König der Welt,

der die Welt ernährt in Güte, Wohlwollen und Erbarmen.

Gepriesen seist du, Jahwe, der die Welt nährt.

„Wir sagen Dir Dank, Jahwe, unser Gott,

dass Du uns ein liebenswertes Land zum Erbe gegeben hast, (damit wir uns

von seinen Früchten nähren und von seinem Ertrag sättigen.)

Gepriesen seist Du, Jahwe, unser Gott, für das Land und für die Speise.“

Jesus hat diese Gebete sicherlich persönlich ausformuliert.

Nach Messori sah das Ritual der Pascha – Nacht noch einen fünften Becher vor:

er wurde auf den Tisch gestellt und von niemandem ausgetrunken, weil er für den Propheten Elija bestimmt war, der vom Himmel zurückkehren sollte, um das Kommen des Messias anzukündigen. Und genau an diesen messianischen Becher denkt Jesus: ein Kelch, der von ihm geleert werden muss, von ihm ganz allein, und der die Schmerzen ankündigt, durch die der Gesalbte, der Messias, Israel erlösen wird. „Das ist der neue Bund in meinem Blut, das für Euch vergossen wird.“ Vor dem ihm allerdings auch angst ist: Vater, nimm diesen Kelch von mir; aber nicht mein Wille geschehe, sondern der deine.“

Nach diesem Verständnis feiern wir heute die Grundlage unseres Heils. Wir feiern das triduum paschale als ein für uns gegenwärtiges Ereignis. Wir feiern und vollziehen es als unser Pascha, als unseren Übergang zum Leben, den Gott geben will. „In der Nacht vor seinem Leiden nahm er beim Mahl das Brot, brach es, reichte es seinen Jüngern, und sprach: Nehmet und esset alle davon, mein Leib, der für Euch hingegeben wird.“ Indem wir es feiern, werden wir zu seinen Boten bis zum Ende der Welt. „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ „Bleibt meine Brüder und Schwestern, bis ich wieder von der Frucht des Weinstocks trinke im Reich der Himmel.“

Gedanken zum Palmsonntag 21

Wie war es wohl damals, als die Nachricht wie ein Lauffeuer durch die Königsstadt Jerusalem ging, Jesus und seine Mannen seien auf dem Weg in die Stadt und nicht mehr weit weg von ihr? Sicherlich haben sich vor allem die, die auf eine ähnliche Befreiung warteten wie die jüdischen Sklaven aus dem Sklavenhaus Ägypten, gegenseitig animiert: „Auf, ziehen wir ihm entgegen, unserem Befreier, dem Messias.“

Wahrscheinlich hat Jesus sich seinen Weg durch die Massen bahnen müssen; und von überall her klang es: Hosianna dem Sohne Davids!“ Der eine oder andere wird aber auch stutzig geworden sein: Der Meister – auf einem Esel?

Auch wir steigen heuer etwas anders in die Feier ein: keine Prozession, keine lange Statio mit der Verkündigung des Evangeliums. Wir segnen (für die, die draußen vor der Kirche warten, die Palmzweige und Gebinde) und gehen dann in die Kirche. Mit der zweiten Oration weihen wir auch die grünen Zweige – wie es im Gebet heißt – in den Händen der Beter. Welche Gefühle verbinden Sie damit? Brauchtum, Tradition? Ja, aber das darf ja auch sein! Wir geben mit diesem Brauchtum von Generation zu Generation weiter, dass der Segen, den wir letztendlich auf den Erlöser Jesus Christus zurückführen, nicht nur an und in der Kirche ausgeteilt wird, wir nehmen ihn vielmehr in unsere eigenen vier Wände mit nach Hause. Und so wünsche ich Ihnen, dass mit den Palmzweigen der Schutz und Segen in dieser so schrecklichen Pandemie-Zeit in Ihren Häusern sich ausbreitet und Sie schützt und vor Unheil bewahrt!!

 

Anmerkungen zur Markus-Passion:

Der Evangelist Markus trägt die Mosaiksteinchen zusammen, die zusammengefügt zur Passion Jesu führten. Wie Schalen einer Zwiebel lösen sich dabei Beziehung um Beziehung, bis hin zum Kreuz, wo er nur noch den Vater als Ziel seines Gebetes und seiner Geistübergabe hat. War es der Wille des Vaters, der auf einer Wiedergutmachung des Sündenfalls Adams und Evas bestand? Oder war es eher die Freiheit, die er seinem Ebenbild, dem Menschen, gelassen hat, sich für oder gegen das Böse zu entscheiden? Jedenfalls wird es um Jesus immer einsamer.

Da ist der Hohe Rat, alle Hohenpriester, die Ältesten und die Schriftgelehrten – die meisten aus dem Kreis der Sadduzäer, wollen Jesus, den Aufrührer, los werden; mit seinen eigenen Worten überführen sie ihn der Gotteslästerung; am Morgen fällen sie das Todesurteil, das sie aber nicht ausführen dürfen. Deshalb bringen sie ihn zu Pontius Pilatus, dem römischen Prokurator. Sehr schnell durchschaut er ihre Motivation (Neid) und ihr Vorhaben, ihn als politischen Kontrahenten hinzustellen; deshalb versucht er, mit ihnen zu spielen, bis er sich in seinem eigenen Ränkespiel verheddert: „Wenn du ihn freilässt, bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich als König ausgibt, lehnt sich gegen den Kaiser auf.“ (Joh 18,12) Um seinen eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, „gab er den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen,“ nachdem er vorher einen Schwerverbrecher an seiner Stelle freigelassen hat. In der Aufschrift am Kreuz rächt er sich nochmals an den Juden, indem er Jesus in der hebräischen Sprache als „Messias“ bezeichnet. So dient Jesus nochmals als Medium des Spotts – ähnlich wie bei den Soldaten.

Und seine Jünger? Eigentlich waren sie in der Abendmahlsfeier auf die folgende Katastrophe vorbereitet worden; doch sie erkannten sie nicht und schliefen, schliefen, schliefen – auch die Säulen Petrus, Jakobus, Johannes.

Petrus hatte vorher noch beteuert, mit ihm sogar in den Tod gehen zu wollen; doch dann rettet er seine eigene Haut, indem er den Meister dreimal verleugnet, ehe der Hahn zweimal kräht. Und Judas Iskariot? Dass er so leicht käuflich ist, sagt viel über seinen Charakter, seine Verstocktheit aus: Zuwendung und Beziehungen erreichen sein Herz nicht – im Unterschied zur Frau in Betanien, die aus Liebe Jesus mit teurem Öl salbt. Jesus setzt ihr ein Denkmal: „Überall auf der Welt, wo das Evangelium verkündet wird, wird man sich an sie erinnern und erzählen, was sie getan hat.“ (Mk 14,9)

Aber am Kreuz ist Jesus nur noch von Spöttern und Schaulustigen umgeben. Mit den Anfangsworten aus Ps 22 schreit er seine Einsamkeit und Verlassenheit seinem Vater entgegen: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?“

Ob er den Ps 22 bis zu den Versen 24 und 25 gebetet hat, die ihn wohl trösteten und Kraft schenkten: „Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels! Denn er hat nicht verachtet, nicht verabscheut das Elend des Armen. Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; er hat auf sein Schreien gehört.“ Jesu Auferstehung wird diese Hoffnung bestätigen – und, so hoffe ich, all jenen Trost und Zuversicht schenken, die wie unser Herr sich ihrem Elend hingeben müssen.

Ein herzliches Vergelt's Gott!


Die Herbstsammlung 2020 ist auch in dieser schwierigen Zeit, da wir unsere Hausbesuche nicht machen konnten, gut gelaufen.
Dafür können wir nur Danke sagen.

Wir hoffen auf bessere Zeiten und bleiben sie gesund.


Die Kirchenverwaltung Theilenberg

Nachwuchsorganisten und – organistinnen gesucht!

In unserem Pfarrverband werden junge Leute gesucht, die das Orgelspiel für den Gottesdienst erlernen wollen. Wir hatten mit Claudia Gstädtner, Elena Lindmeier, Susanne Steinbauer und Teresa Wechsler sehr talentierte Spielerinnen, die unsere Gottesdienste vielfach mit ihrem Können und ihren hohen musikalischen Qualitäten bereicherten.

Aber wie es nun einmal so ist, nebenamtliche Kirchenmusikerinnen haben natürlich einen Hauptberuf und dieser hat die jungen Frauen aus unserer Heimatpfarrei weggeführt. Daher ist es wieder notwendig, junge Leute anzusprechen, die diese herrliche Musik erlernen und ausüben wollen. In unserer Diözese gibt es die Regionalkantoren, die Interessierten einen kostenlosen Unterricht anbieten. Für unser Dekanat ist es Willi Baumeister aus Nürnberg. Er trifft sich mit seinen Schülerinnen und Schülern regelmäßig in einer unserer Pfarreien im Dekanat zum Unterricht.

Wer sich an das Orgelspiel in der Kirche heranwagen möchte, der sollte einige Voraussetzungen mitbringen. Man sollte Noten lesen können – zumindest die einfachen Tonarten – schon mehrere Jahre mit einem Tasteninstrument vertraut sein und bereit sein, noch Weiteres zu erlernen, z. B. den Bassschlüssel, Intervalle und Harmonielehre. Es ist besonders wichtig, dass man das Mitspiel mit den Füßen, das Pedalspiel erlernt. Je jünger man ist, desto leichter lernt man dies. Ich selbst war schon über 30 Jahre alt, als ich mit dem Pedalspiel begann, ich erreichte dabei nicht mehr das Können der anfangs genannten Spielerinnen. In der Regel braucht man fünf bis sieben Jahre, bis man ohne Nervosität vor der Gemeinde spielt oder diese begleitet.

Über den Unterricht mit Willi Baumeister hinaus können die Lernenden Kurse in Eichstätt besuchen, das erlernte Wissen und Können vertiefen und schließlich sogar Prüfungen ablegen. Je nachdem, welches Ziel man anstrebt, darf man sich dann D- oder C-Musiker im kirchlichen Nebenamt nennen. Das Spielen im Gottesdienst wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet, dafür gibt es bei der Diözese festgelegte Beträge.

Wer sich nun angesprochen fühlt, der möge sich mit dem Pfarramt in Verbindung setzen oder beim Amt für Kirchenmusik in Eichstätt informieren. Die Telefonnummer ist 08421/50-861, die Internetadresse wäre www.bistum-eichstaett.de/Kirchenmusik, die E-mailadresse wäre Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Josef Kocher

 

Orgelschnuppertage

Die Orgel gehört unverzichtbar zur Liturgie und gute Organistinnen und Organisten sind gefragte Leute.

Die Regionalkontoren des Bistums Eichstätt laden zum unverbindlichen Kennenlernen dieses vieseitigen und facettenreichen Instrumentes ein. Angesprochen sind alle, die die „Königin der Instrumente“ einmal aus der Nähe erleben wollen. Dabei geht es neben den klanglichen Entdeckungen auch um die Frage, wie eine Pfeifenorgel funktioniert.

Eingeladen sind auch alle, die gerne das Orgelspiel erlernen wollen.

Die angebotenen Termine entnehmen Sie bitte dem Kirchenzettl.

 

Der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge lenkt heuer unseren Blick auf die jüdischen Soldaten, die in den deutschen Heeren im 1. Weltkrieg mitgekämpft haben.

Wer also eine deutsche Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkrieges besucht und dabei Grabzeichen mit dem Davidstern und hebräischen Buchstaben sieht, wird daran erinnert, dass in diesem Krieg 100 000 Deutsche jüdischen Glaubens als Soldaten eingezogen wurden, von denen 12 000 gefallen sind.

Im Testament des am 19.9.1915 als Flieger abgestürzten Leutnants Josef Zürndorfer lesen wir: „Ich bin als Deutscher ins Feld gezogen, um mein bedrängtes Vaterland zu schützen. Aber auch als Jude, um die volle Gleichberechtigung meiner Glaubensbrüder zu erstreiten.“ Die ersehnte Gleichberechtigung bleibt aus. Jüdische Soldaten werden nach dem Krieg von Antisemiten, später von Nationalsozialisten als Drückeberger verleumdet.

Unter den 500 000 namentlich bekannten deutschen Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Frankreich sind auch 3 000 Kriegstote jüdischen Glaubens. Gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden und der Rabbinerkonferenz in Deutschland beschließt der Vorstand des Volksbundes 1968, die Gräber dieser Toten mit Stelen zu kennzeichnen. Neben einer Gravur des Davidsterns und den persönlichen Daten des Gefallenen tragen die Stelen einen Spruch in hebräischer Sprache. Er lautet: „Möge seine Seele eingeflochten sein in den Kreis der Lebenden.“

Darum wollen wir jetzt für all jene beten, die auf den Schlachtfeldern, auf fremden Boden und in der Heimat ihr Leben lassen mussten:

Herr, flechte ihre Seelen ein in den Kreis der Lebenden.

Schenke ihnen Verzeihung ihrer Sünden und sei ihnen gnädig.

Lass uns sie – über die Last ihrer Kriegshandlungen hinaus –

als Personen und Persönlichkeiten erkennen,

die sich wie wir als Christen mühten,

Gott und die Nächsten zu lieben.

So bitten wir Dich, Herr,

vollende an Ihnen,

was ihnen zum Leben in Fülle noch fehlt

und schenke ihnen die ewige Freude in Deinem Reich.

Uns aber tröste mit dem Glauben an die Auferstehung und das Leben.

Du, Herr, bist die Quelle der Liebe.

So führe uns alle dereinst zusammen

in Deinem Reich der Liebe, der Güte und des Erbarmens

durch Christus, deinen Sohn und unseren Herrn. Amen.

Predigt

am 8.11.20 / 32. So. i. Jkr. / A

in Sp, Th u Sp

Lesung:  1 Thess 2,7b-9.13

Evang:   Mt 23,1-12

Zielsatz:

 

 

„Nimm alles von uns, was uns auf dem Weg zu dir aufhält, damit wir

 

ungehindert der Freude entgegeneilen, die du uns verheißen hast …“

 

heißt es im heutigen Tagesgebet.

 

Können wir zu dieser Bitte „ja“ und „Amen“ sagen? „Nimm alles von uns, was uns auf dem Weg zu dir aufhält!“ Mich erinnert dieses Wort an Ijob, der – als Gott der Versuchung des Teufels zustimmte – alles verlor, was man sich nur vorstellen kann: Seine Frau, seine Kinder, sein Haus, seinen Besitz, seine Gesundheit u. u. u.; sehnen wir uns wirklich so nach der Gemeinschaft mit Jesus, dass wir auf all das verzichten könnten, ohne dass wir mit unserem Schicksal hadern würden, dass wir also Jesus nicht zur Rechenschaft ziehen würden?

Neulich schrieb mir eine Bekanntschaft eine Whatsapp mit der Aussage: Momentan kann ich nicht beten!

Ich konnte darauf nur antworten: das kann ich ganz gut verstehen. Unser Gebet ist normalerweise von kleinst auf ein mehr oder weniger gereimtes positives Gebet, das wir sogar im Traum beherrschen. Und deshalb befragen wir es kaum nach seinem Inhalt und darüber, ob es unserem Inneren, unseren Gefühlen entspricht. Um das meinen frischgebackenen Eltern im Taufgespräch klar zu machen, die ich ja im Taufgespräch bitte, mit ihren Kindern zu beten, nehme ich meist das Kindergebet: „Jesukindlein, komm zu mir …“ als Anschauungsmaterial her. Dort betet doch das Kind u. a.: „… mein Herz ist klein, kann niemand hinein (!), als du mein liebes Jesulein!“ Im Herz der Kinder ist also kein Platz für ihre Eltern. Wünschen sich das die Kinder? Wünschen sich das ihre Eltern? Spiegelt dieses Gebet also die Wirklichkeit in unseren Familien wider?

Dass man unmittelbar nach einer Hiobsbotschaft nicht mehr wie die Jahrzehnte zuvor beten kann, ist doch glasklar. Da haut einem der Chefarzt die Ergebnisse vieler Untersuchungen um die Ohren, die erhärten, was vorher schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu befürchten war! In solch einer Situation kann ich doch nur noch beten:

„Herr, ich bin tief erschüttert und getroffen,

habe Angst und sehe kein Land mehr.

Ich weiß im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr,

wie es weitergehen soll

und befürchte, dass das ganze Heilungsprogramm nichts anderes ist als ein Hinausziehen

meines Todeskampfes und Sterbens.

Ich frage mich: wo bist Du, der uns liebende Gott?

Sicher, Du warst auch auf dem Kreuzweg Jesu Deinem Sohn nahe. Aber das ist für mich jetzt nur ein Strohhalm reiner Gedanken, die nicht von meinem Empfinden gedeckt sind.

Zeige Dich mir, Herr,

gib mir zu verstehen und auch das Gefühl, dass Du mir auch in meiner Krankheit und meiner Ohnmacht,

in meiner Sorge und Hoffnungslosigkeit nahe bist und mich auch in dieser meiner Erbärmlichkeit liebst. Und erfülle mir meinen Wunsch nach Genesung. Amen.“

Damit, lb. Brüder und Schwestern, eilen wir m. E. noch nicht ungehindert der Freude entgegen, die Gott uns verheißen hat. Was muss dazu noch geschehen? Ich sag’s mal so: Solange mein Beten ein tägliches Ritual von Vorgegebenheiten ist, kommt es noch nicht zu einer lebendigen Beziehung zu Jesus, durch den wir uns an seinen Vater wenden. Es bedarf also der Erwartung und es bedarf auch unseres eigenen Standpunktes: Was will ich eigentlich? Um was bitte ich heute, jetzt, in diesem Moment meinen Herrgott?

In der Lesung hörten wir: dass die Thessalonicher entschieden und in der Erwartung des Herrn lebten. Um das Jahr 50 kam der hl. Paulus mit seinem Begleiter Timotheus und anderen Missionaren nach Thessaloniki – und sie hinterließen einen überragenden Eindruck. Ja, sie lebten ihnen gelebtes Christentum vor, arbeiteten Tag und Nacht und erzählten dabei von Jesus und dem, was sie von ihm gehört hatten. Wer hätte auch fesselnder von der Auferstehung Jesu berichten können als ein Saulus, der zum Paulus geworden ist, gestreift vom Licht, vom Geist und der Liebe des Auferstandenen. Doch dann mussten sie Hals über Kopf in einer Nacht und Nebelaktion davon, weil ihnen nachgestellt wurde. Von Athen aus schickte Paulus dann Timotheus wieder nach Thessaloniki zurück, um von ihm beim Zusammentreffen in Korinth zu erfahren, wie’s um die junge Gemeinde stand. Dann griff er zur Feder und schrieb ihnen: voll Dankbarkeit erinnere er sie an die Zeit der Gründung, dann mahnte er sie zur Heiligung ihres Lebens und versicherte ihnen, dass unsere christliche Hoffnung auch den bereits Verstorbenen gelte: „… wir, die Lebenden, werden den Verstorbenen nichts voraus haben …“ Für alle kommt es zur Begegnung mit dem Herrn. Das ist nichts Erdachtes, sondern Wirklichkeit. In dieser persönlichen Begegnung schauen wir dem Herrn in die Augen und er in die unseren. Es ist der Blick der göttlichen Barmherzigkeit! Ein Blick, der uns sagt: „Komm, trau dich! Ich hole dich zu mir. „Dann werden wir immer beim Herrn sein!“ (V.17) Dann ist all unser Leben mit seinen vielen Einzelheiten, mit all unseren Höhen und Tiefen, vollendet. Dann sind wir in Gottes Ewigkeit endgültig angekommen.

Spüren Sie, was diese Worte, die die Thessalonicher – wie der hl. Paulus bestätigt – als Gottes Wort, was sie wirklich sind, mit uns machen? – 2000 Jahre alt! Worte des lebendigen Gottes, die auch in uns wirken. Das II. Vatikanische Konzil sagt uns im 7. Artikel seiner Konstitution über die heilige Liturgie, wie Jesus in ihr uns begegnet und nahe ist: er ist uns nahe „… in der Person dessen, der den priesterlichen Dienst vollzieht, er ist uns nahe … unter den eucharistischen Gestalten, er ist uns nahe … in seinem Wort und dann … wenn die Kirche betet und singt.“ (SC 7).

All diese Weisen der Gegenwart Christi sind kein Gedankenkonstrukt, sondern Wirklichkeit! Und damit begegnen wir in jeder Feier der hl. Messe dem lebendigen, auferstandenen Herrn – wenn wir nur seiner verheißenen Freude entgegengehen wollen! Amen.

Kolping spendet St. Emmeram zwei Messgewänder

Ursprünglich hatte die Spalter Kolpingsfamilie an einen leichteren Rauchmantel gedacht, den sie der Pfarrei spenden wollte, weil der Pfarrer Sommer wie Winter einen sehr dicken schwarzen Rauchmantel herumzieht.

Doch da sich in den Schränken noch ein leichterer Rauchmantel gefunden hat, wollte ich kein weiteres Geld für einen Rauchmantel ausgeben. Die Goldverziehrungen auf dem Stab des violetten sowie des roten Messgewandes zeigten jedoch, dass diese Messgewänder „ganz schön in die Jahre gekommen sind“ und kein Aushängeschild der Pfarrei mehr sind.

Nach einem Beschluss der Kolpings-Vorstandschaft durfte ich dann anstelle des Rauchmantels die neuen zwei Messgewänder in violett und rot anschaffen. Die Spalter Kolpingsfamilie übernahm dabei die Kosten von 1.160 €.

Dafür möchte ich mich nochmals sehr herzlich bedanken; ja, ich bin dankbar, dass ich zu würdigen Feiern jetzt auch entsprechende Messgewänder tragen darf. „Vergelt’s Gott!“ – sagt Euch Euer Präses, Pfr. Josef Mederer.

 Kolping Messgewand

Großweingarten

 

Herzliches Vergelt's Gott für Ihre Spenden zur Unterstützung unserer laufenden finanziellen Verpflichtungen.

Nachdem uns momentan die Kollekten fehlen, sind Ihre Spenden ein wichtiger Beitrag für unseren laufenden Haushalt. Wer uns unterstützen möchte, kann dafür gerne die Opferstöcke in der Kirche oder unsere Bankverbindung nutzen.

Andreas Zottmann, Kirchenpfleger Großweingarten

Bitte um finanzielle Unterstützung unserer Pfarreien!

 

Unlängst wurde ein 130-Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm aufgelegt; doch davon sehen wir, die Kirchenstiftungen vom Spalter Land in Großweingarten, Spalt und Theilenberg nichts.

Mit dem 17. März mussten wir zum Schutz vor der Pandemie unsere Gottesdienste einstellen. Ostern, die ganze Karwoche, die Osterfestzeit bis zum 20. Mai kein Gottesdienst, und ab diesem 20.5. auch nur in Spalt am Mittwoch, am Samstag die Vorabendmesse und am Sonntag der 10-Uhr-Gottesdienst. Durch den Wegfall der Gottesdienste in unseren Pfarreien fehlen uns natürlich auch die Kollekten für die Kirchenstiftungen.

Dennoch haben die Kirchenstiftungen ihre laufenden finanziellen Verpflichtungen, für die Sie bisher mit Ihren Spenden eine wichtige Stütze waren. Da diese Kosten ja weiter anfallen, bitten wir Sie, dass Sie Ihre Kirchenstiftung mit Spenden unterstützen; Sie können dafür gerne die Opferstöcke in den Kirchen nutzen oder auf das jeweilige Konto überweisen.

Vielen herzlichen Dank sagen Ihnen die Kirchenpfleger unserer Pfarrkirchenstiftungen sowie auch Ihr Pfarrer Josef Mederer!!!

Gedanken zum Pfingsfest     

Pfingsten gilt als die Geburtsstunde der Kirche. Der Konzilstheologe Henri de Lubac SJ (1896 – 1991) führt sie auf ihren Ursprung zurück, wenn er schreibt:

„Wenn nicht Jesus Christus ihren Reichtum bildet, dann ist die Kirche erbärmlich. Und sie ist steril, wenn der Geist Jesu Christi nicht in ihr blüht. Ihr Gemäuer zerbröckelt, wenn Christus nicht mehr ihr Bauherr ist, und wenn der Geist nicht den Mörtel bildet für die ‚lebendigen Steine‘, aus denen sie sich auferbaut“. Sie bleibt ohne Schönheit, wenn sie nicht die einzige Schönheit des Antlitzes Jesu Christi widerspiegelt ...

All ihre Unterweisung ist Lüge, wenn sie nicht die Wahrheit, die Jesus Christus ist, verkündet. All ihre Herrlichkeit ist eitel, wenn sie sie nicht in die Demut Jesu Christi verlegt. Ihr Name selbst bleibt uns fremd, wenn er nicht unmittelbar in uns den einzigen Namen weckt, in dem Menschen ihr Heil finden können. Sie gilt uns für nichts, wenn sie nicht das Sakrament, das wirksame Zeichen Jesu Christi für uns ist.“

 

Eine Hinführung zum Pfingst-Montag

„Gott ruft sein Volk zusammen!“ – das klingt zunächst einmal nicht sehr pfingstlich. Sie werden meiner Auswahl aber zustimmen, wenn sie die Lesung, Apg 10,34-35.42-48a, aufmerksam mitverfolgt haben: Da kommt ein ganz einfacher Fischer, von Jesus im Vorbeigehen mitten aus seiner Arbeit herausgerissen, denn er sollte Menschenfischer werden. Und dazu reichte, dass er von dem erzählte, was er gesehen und gehört hat.

Doch darin lag die Crux mit dem Crux, genau darin hatte Petrus sein Kreuz mit dem Kreuz Christi. Wie soll man einen als den von Gott eingesetzten Richter der Lebenden und der Toten den Menschen „schmackhaft“ machen, den die eigene Religion als Gottverdammten, als von Gott mit dem Tod Bestraften abstempelt. Doch Petrus lässt sich nicht entmutigen, hatte doch Jesus mit ihm selbst eine Engelsgeduld, bis Petrus annehmen konnte, was das Leid zu verstellen schien.

So vertraute er auf seine schlichten Worte und stellte fest, dass sie Wirkung zeigten: viele wurden gläubig, aber nicht nur seine jüdischen Brüder im Herrn; „unglaublich“, so staunten sie, „dass auch auf die Heiden die Gabe des Heilen Geistes ausgegossen war …“. In seiner Reaktion zeigt nun der Menschenfischer vom Galiläischen Meer, dass er den Universal-Geist Jesu verinnerlicht hatte. „Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?“ Verwurzelt in der Spiritualität seines jüdischen Glaubens, weiß Petrus, welch ein geistiges Erdbeben er mit dieser Entscheidung auslösen wird. Die, die sich ganz mit dem Gesetz des Moses verbunden wissen, werden immer wieder versuchen, auch die anderen auf es zu verpflichten.

Der Menschenfischer aus Galiläa aber entdeckt in der Geisterfüllung der Gläubig – gewordenen, dass sein erhöhter Herr und Meister schon den ersten Schritt der Entscheidung gemacht hatte. Und deshalb stellt er die rhetorische Frage: „Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?“ Und nochmals zeigt Petrus seine geistige Größe, indem er befiehlt, sie – diese heidnischen Geist-Träger - im Namen Jesu Christi zu taufen.

Er nutzt nicht die Gunst der Stunde, sich in den Mittelpunkt zu stellen; nein: ganz bescheiden bestimmt er, dass jene, die sonst als die Ältesten die Geschicke der Glaubensgemeinschaft leiteten, auch jetzt aktiv werden sollen. Doch in seiner Grundeinstellung öffnet er dem Namen Jesu - und damit seiner Glaubensgemeinde – die Türen bis an die Grenzen der Erde.

  

Warum immer gleich eine Messfeier?

So ähnlich wurde ich gefragt, als die Bestimmungen zu den Schutzmaßnahmen veröffentlicht wurden, die bei der Wiedereröffnung der Kirchen zur Gottesdienstfeier einzuhalten sind.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man sehr streng darauf achtet, möglichst alle Ansteckungsgefahren beim Besuch der Kirche auszuschließen. Wer übernimmt die Verantwortung für unsere Toten? – so habe ich die letzte Zeit öfters gefragt, um bewusst zu machen, dass wir keinen Impfstoff und kein Medikament in der Hand haben, den Corona-Virus „kaltzustellen!“

Insofern möchte ich alle Leute, die zur Gruppe der Höchstgefährdeten gehören, bitten, zum eigenen Schutz zuhause zu bleiben, v. a. dann, wenn in der Kirche eh nur ein Wortgottesdienst stattfinden kann, den man genauso gut vor dem Fernseher oder PC zuhause verfolgen und mitfeiern kann. Ich weiß, Sie sind die Generation, für die zählt: ein Sonntag ohne Gottesdienst ist kein Sonntag! Aufgrund Ihrer Gefährdung sind Sie aber immer noch von der Pflicht des Gottesdienstbesuchs an den Sonn- und Feiertagen befreit.

Doch nun zu unserer Frage: Warum immer eine hl. Messe.

Die Eucharistie wurde durch Jesus in der Abendmahlsfeier gestiftet.

Wir lesen beim Evangelisten Lukas in 22,13 ff.: „Als die Stunde gekommen war, begab er (Jesus) sich mit den Aposteln zu Tisch. Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen. Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes.“ Jesus feiert „das Fest der Juden“ mit seinen Jüngern. Es ist gleichsam die Inszenierung der Fluchtnacht aus der Sklaverei: alle, die das Pascha feiern, werden mit hineingenommen in die Befreiung. Wesentlicher Punkt dieser Befreiung ist das Bundeszeichen, die Bestreichung der Türpfosten der Juden mit dem Blut des Lammes zum Lebensschutz ihrer Söhne; so wurden sie vom Würge-Engel verschont.

Jesus feiert mit seinen Aposteln unmittelbar vor seinem Tod solch ein Mahl und deutet dabei die beiden alltäglichen Grundnahrungsmittel des Menschen – Brot als unsere Lebensgrundlage und den Wein als Zeichen unserer Freude – als Zeichen seiner Hingabe:

Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Sooft wir also uns seinen Leib reichen lassen – zum Gedächtnis -, werden wir in das Geschehen mithineingenommen, das Jesus im Abendmahlssaal andeutet: Er gibt in seinem Leib sein Leben. Nach seiner Auferstehung wird klar, welch ein Leben uns Jesus da in seinem Leib, im Symbol des Brotes gibt: sein Auferstehungsleben.

Genau diese Gedanken unterstreicht er nochmals in der Neudeutung des Segenskelches beim letzten Abendmahl:

„Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ Jesus gibt also sein eigenes Blut und damit sein Leben und tritt so an die Stelle des einjährigen männlichen Lammes; er stiftet den Neuen Bund in seinem Blut, indem er sein makelloses Leben seinem Vater dahingibt, um uns so für immer mit Gott zu versöhnen.

Wer also in der Eucharistie sein Gedächtnis begeht, wird hineingenommen in dieses sein Erlösungswerk für alle seine Schwestern und Brüder. In der Kommunion werden wir ganz eins mit ihm, dem Auferstandenen, der sich für uns hingibt – im doppelten Sinn des Wortes!

Kein Wunder, dass diese Sichtweise des Abendmahls – gestiftet am Gründonnerstag durch Jesus – sich tief ins

Gedächtnis der Christen eingeprägt hat. Schon die Apostelgeschichte beschreibt den Alltag des Gemeindelebens im        2. Kapitel so: 42 Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den

Gebeten.“ Das Brechen des Brotes gab dem Tag, an dem sie es vollzogen, den Namen: Herrentag. Paulus spricht vom

Herrenmahl, als er die Missstände in Korinth in seinem 1. Brief an sie anspricht.

Der Katechismus der Katholischen Kirche spricht von der Eucharistiefeier als Quelle und dem Höhepunkt christlichen Lebens. Wenn wir also die heilige Messe feiern, sind wir auf das Engste mit Jesus, dem Auferstandenen in zweifacher Weise verbunden, in seinem Geist, der sich in seiner Botschaft äußert, die uns zu Herzen geht, und in den Gaben von Brot und Wein – von diesem Geist verwandelt in seinen Auferstehungsleib. Deshalb ist auch für unsere Erstkommunionkinder der Empfang der ersten heiligen Kommunion so ein herausragendes Fest, weil sie zum ersten Mal auch in den Zeichen der Selbsthingabe Jesu einen Anteil erhalten am ewigen Leben in der Herrlichkeit Gottes – und dies ist schließlich das Ziel unseres Leben

Ein Kreuzweg von Richard Schneider. Bitte auf den Link klicken.

 

 

https://drive.google.com/file/d/1nDL5Wql6R3QG_U2Hkhyrt_fCMjo1QfXQ/view?usp=drivesdk

 

 

Fürbitten

am 22.3.20 / 4. Fa - So / A

Priester:       Herr Jesus Christus, das Evangelium von Deiner Heilung des von Geburt

                          an Blinden zeigt uns Deine göttliche Liebe und Selbsthingabe:

Lektor:          In diesen Tagen engagieren sich viele Ärzte, Pfleger und Pflegedienst-

                          Leistende bis an die Grenzen ihrer Kräfte:

                        Lass sie immer wieder Kraft schöpfen – auch in der geistigen Verbindung

                         zu dir – und in den Ihnen Anvertrauten Deine Brüder und Schwestern

                         erkennen.

                                     

                             Unser Herr und Heiland:

               Die Maßnahmen gegen den Corona – Virus haben unsere Familien zu einer

               Gemeinschaft zusammengeführt:

               Lass in ihnen in diesen Tagen den Geist der Liebe und Solidarität

               untereinander herrschen wie auch die Bereitschaft füreinander Dienste zu

               übernehmen.

               Die erschütternde Todeszahl in Italien von 600 Verstorbenen an einem

               Tag stellt uns alle existentiell in Frage.

               Bestärke uns im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe.

               

               (In der nun folgenden Stille wenden wir uns persönlich an Gott!)

 

                Du bist der Herr über Lebende und Tode.

                Stärke alle Lebenden unserer Pfarreiengemeinschaft, für die wir in dieser

                Stunde um die Bewahrung ihrer Gesundheit bitten, und führe alle in Dein

                Reich der Liebe und der Güte, die von uns gegangen sind

 

Priester:     Himmlischer Vater, festige uns in diesen Tagen der großen Anfechtungen im

                       Glauben und in der Bewahrung aller guten Tugenden. Stärke uns in der

                        Hoffnung und gib uns die Kraft, einander zu stützen und zu stärken – durch

                       Christus, unseren Herrn.

                                       Freue dich, Stadt Jerusalem!

                                       Seid fröhlich zusammen mit ihr,

alle, die ihr traurig wart.

Freut euch und trinkt euch satt

an der Quelle göttlicher Tröstungen.

(vgl. Jes 66,10-11)

Wie von einem anderen Stern – so könnte ich mir vorstellen – klingt für Sie heuer dieser Eröffnungsvers des „Laetare-Sonntag“ (Freue dich!), den wir an diesem Wochenende begehen.

Tag für Tag haben wir Hiobsbotschaften empfangen, und ein Blick nach Süden über die Alpen in unser geliebtes Ferienland Italien macht einen sprachlos und lässt nur eines zu: dass wir ihnen von Herzen wünschen – und dafür beten!! -, dass sie es bald überstanden haben. Nüchtern betrachtet werden sie es und werden auch wir es überstehen, es ist nur die Frage: Zu welchem Preis!

Viele nehmen die Mahnungen nicht ernst, weil sie sich – so scheint mir – von einem Wunschdenken steuern lassen: „‘s wird schou nert su oarch werdn!“ Gestern Abend habe ich eine ausführliche Erklärung zu den geschätzten Zahlen und ihren Begründungen gelesen, die mich sehr nachdenklich machen und zeigen, wie wichtig es ist, den Ansteckungsquotienten zu drücken; schlussendlich wurde mir klar: es liegt in unserer Hand, ob sich bis Ende April ein Supergau von 8 Millionen Angesteckten bei uns abspielt oder ob wir die Zahl auf 25.000 begrenzen können, wenn wir unsere Sozialkontakte auf die Medienebene begrenzen, durch die wir niemanden anstecken können, aber aufbauen.

Genau dies möchte ich mit diesen Zeilen!

Auch wenn wir sozusagen „mitten drin sind“: Ist nicht der Eröffnungsvers solch ein Hoffnungs-Anker, wie es am Ende ausgehen wird. Eines möchte ich ganz besonders betonen: Dieser Virus-Gau ist eine natürliche Angelegenheit und hat wohl eine ganze Reihe von natürlichen Voraussetzungen, die seine so rasante Ausbreitung ermöglichen.

Aber es handelt sich dabei nicht um eine Strafe Gottes!! Was wäre das für ein Gott der Liebe und der zuneigenden Nähe? Sie, die göttliche Liebe und Nähe sind für mich die Quelle göttlicher Tröstungen; sowenig uns Gott in Jesus Christus und auch als sein Vater am Karfreitag im Stich gelassen hat, so wenig hat er sich von uns zurückgezogen. Eher ist es umgekehrt: Haben wir ihn nicht über eine lange Zeit persönlichen und gesellschaftlichen Wohlstands links liegen lassen? Haben uns die Finanzkrise der Diözese und der Missbrauchsskandal der Kirche nicht zu billigen Ausreden gedient, „mit dem Bad das Kind auszuschütten“? Wenn ich mir den Altersdurchschnitt und die Zahl der Gottesdienstbesucher am Werktag anschaue, dann muss ich John Henry Newman rechtgeben, der eine Abgrenzung der Leidenschaft oder der Begierde, des Bereichs der rohen Kraft und der materiellen Mittel, des Verstandes und anderer Kräfte in uns vom Bereich der Tugenden feststellt.

Diese Abgrenzung geschehe schon in den ersten selbständigen Geistesregungen der Jugendzeit, in der der Jugendliche die Tugenden als das Endprodukt der Moral betrachtet und diese gleichsam als Pflichterfüllung deklariert, alles andere als Folge seiner freien Vernunftentscheidung. So bekommt alles, was mit Tugend und Werten zu tun hat, den Stempel des Geistlosen ab, alles andere den der Selbstverwirklichung in der persönlichen Entfaltung. Aber drängen uns die über 400 Toten an einem einzigen Tag in Italien nicht die Frage auf: Ist meine Selbstverwirklichung im Genuss des Momentes und des Materiellen schon mein ganzes Leben? Oder grenze ich nicht das Wesentliche des Lebens in der Verantwortung und Liebe für und des Dienstes an dem Nächsten als etwas tief Erfüllendes aus. Jesus sagt uns eindeutig, dass unser Leben nach unseren Taten bemessen wird. Und in der Blindenheilung (im heutigen Evangelium) zeigt er im übertragenen Sinne auch unserer Gesellschaft, wo das wahre Licht der Welt ist.

Lädt uns nicht auch die erste Lesung, die Berufung des David zum König zu einem radikalen Umdenken ein? Wie wir dachte Samuel menschlich, allzu menschlich und hatte nur ein Auge auf das Äußerliche, die Statur und das Erscheinungsbild seines Gegenübers und erschloss sich daraus die Fähigkeiten des Kandidaten, doch Gott erwählte sich den „Unreifsten“, jenen, der noch offen war für die göttlichen Impulse, das Königsamt als Dienst auszuüben. Interessanterweise verwirft Gott den König David, von dem es in der heutigen Lesung heißt: „Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an“, als er sich gegen diesen Geist entscheidet, und seine Macht missbraucht, seinen Begierden nachzugehen.

Nützen wir diese Tage, in den das öffentliche Leben zum Erliegen gekommen ist und wir nicht mehr von einem Stress in den nächsten getrieben werden, um uns das vorzunehmen, was wir vor uns hergeschoben haben. Als Familien können wir jetzt von früh bis spät eine Gemeinschaft bilden, auch eine Hauskirche, die den Tag mit Gebeten umrahmt und ordnet. Der indische Jesuitenpater Anthony de Mello mahnt in seinem Exerzitienbuch „Gott suchen in allen Dingen“, sich feste Gebetszeiten zu reservieren. Jeder, der betet, wenn es ihm danach ist, wird die Erfahrung machen, dass sein Gebet immer weniger wird; letztendlich muss er dann ganz neu von vorne anfangen.

Beten Sie mit mir:

„Gott, uns liebender Vater,

schenke uns deine geistige Nähe in diesen Tagen,

in denen sich so viele in ihrer Krankheit

und in ihrer Pflegebedürftigkeit einsam fühlen.

Stärke alle Ärzte und Pfleger und schütze sie;

ihr Dienst bedeutet für viele – so hoffen wir –

Genesung und Heilung an Leib und Seele.

Schenke uns offene Augen und Ohren für jene,

die auf Unterstützung und Hilfe angewiesen sind.

und gib uns für unsere Familien die Kraft,

dein Gebot der Liebe in einem guten Miteinander

aufleben zu lassen.

Alle aber, die von uns scheiden,

führe in Dein Reich des Lichtes und des Friedens

durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Fastenzeit - Sehnsuchtzeit

 

 

Die Zeiten ändern sich! Und das ist auch gut so – ein gesundes Gleichgewicht zwischen Festtagen und Alltag, zwischen Bewegung und Ruhe, lauten und leisen Tönen. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, die österliche Bußzeit. Ob es wohl auch einen Namen für diese Zeit gibt, der verheißungsvoller klingt? Der nicht abschreckt, sondern vielmehr Lust und Neugier weckt? Vielleicht „Sehnsuchtszeit“?

 

Vor uns liegen Wochen der Suche nach dem, was unser Leben wichtig und wertvoll macht, was uns trägt und Kraft gibt im Alltag. Wochen, die uns einladen, genau hinzuschauen auf das „zu viel“ und auf das „zu wenig“ in unserem Leben. Und in den kommenden Wochen stellt sich die Frage  nach dem, was wir ersehnen, was wir uns wünschen und was wir brauchen zu unserem – nicht käuflichen – Glück.

 

Eines ist sicher: Da ist einer, der alle unsere Wege mit uns geht. ER weiß um unser Suchen nach dem rechten Weg, um unser Ringen um „richtig“ und „falsch“, unser Sehnen und unser Hoffen.

 

  

 

Jesus Christus ist Mensch geworden, hat unser menschliches Leben geteilt – nicht nur die äußere „Hülle“, sondern das ganze Menschsein. Es gibt keine Freuden und Leiden, Gefühle und Gedanken, die ER nicht auch erlebt und erlitten hätte. In Seinem Namen und besiegelt mit Seinem Zeichen machen wir uns heute auf den Weg. Im Aschenkreuz finden Vergänglichkeit und Ewigkeit zueinander. Die Zeiten ändern sich – auf dass ER unsere Suche begleite und unser Sehnen mit seiner Liebe füllen möge.

 

                                                           (Aus: Laacher Messbuch 21, S. 215 f.)

 

 

 

Senioren unterwegs…

Die Seniorengruppe der Katholischen Pfarrei war mit voll besetztem Bus der Fa. Ehard am 17. September 2019 zur Halbtagesfahrt nach Amberg unterwegs. Dort hatten wir vom Maria-Hilf-Berg einen herrlichen Ausblick bei Kaffee und Kuchen und strahlendem Sonnenschein. Anschließend gab es eine interessante Kirchenführung in der wunderbaren Wallfahrtskirche.

 Ausflug1b  Ausflug2a Ausflug3a

Bilder: C. Eitel

Bilder vom  Pfarrfest 

Aufbau1 Aufbau2 Aufbau3

Aufbau4 Team1 Team2

 Pfarrfest1 Pfarrfest2 Pfarrfest3

Bilder: E. Ehard, J. Wechsler

 

Fußwallfahrt zum Stillafest 2019

10 Wallfahrer pilgerten am Sonntag, 21.07.2019 um 6.30 Uhr zum Stillafest nach Abenberg. Dort wurden wir mit verschiedenen anderen Pilgergruppen von Pfarrer Brand empfangen und zogen in den Klosterhof ein. Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte der ehemalige Bischof i.R. H. Dr. Friedhelm Hofmann (Würzburg).

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Fußwallfahrt zum Stillafest 2019

10 Wallfahrer pilgerten am Sonntag, 21.07.2019 um 6.30 Uhr zum Stillafest nach Abenberg. Dort wurden wir mit verschiedenen anderen Pilgergruppen von Pfarrer Brand empfangen und zogen in den Klosterhof ein. Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte der ehemalige Bischof i.R. H. Dr. Friedhelm Hofmann (Würzburg).

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Bekanntmachung:

 

 

Die Kath. Kirchengemeinde St. Emmeram in Spalt , St. Wenzeslaus in Theilenberg, St. Michael in Großweingarten, St. Ägidius in Hagsbronn und St. Stephanus in Wasserzell erlassen gemäß Beschluss ihrer Kirchenverwaltungen ( siehe Aushang) mit Genehmigung des Diözesansteuerausschluss und des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt vom 23.10.2019 aufgrund des Kirchensteuergesetzes vom 24.07.2017 (Art. 20 bis 23) und der Ordnung über die Erhebung von Kirchensteuern in den bayrischen (Erz) Diözesen vom 01.01.2015 (DKirchStO, Teil 3) folgende Satzung über die Erhebung eines gestaffelten Kirchgeldes

Das jährliche Kirchgeld wird in den Kirchengemeinden in folgender Höhe erhoben

Bei einem jährlichen Bruttoeinkommen                           jährliches Kirchgeld

                                                                 

Bis   10.000 €                                                                             Frei

Über 10.000€                                                                             10,00€

Über 20.000€                                                                             20,00€

Über 30.000€                                                                             30,00€

 

Kirchgeldpflichtig sind alle über 18 Jahre alten Angehörigen der katholischen Kirche mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt im Bezirk der kath. Kirchengemeinden Spalt, Großweingarten, Theilenberg, Wasserzell und Hagsbronn, wenn sie eigene Einkünfte oder Bezüge, die zur Bestreitung des Unterhaltes bestimmt oder geeignet sind, von mehr als jährlich 10.000€ haben.

Maßgeblich für die Kirchgeldpflicht und für die Kirchgeldberechnung sind die Verhältnisse bei Beginn des Kalenderjahres, für das das Kirchgeld erhoben wird.

Verabschiedung der 4 scheidenden Mitglieder der Kirchenverwaltung Spalt

 

Im Rahmen eines Gottesdienstes verabschiedete die Pfarrei „St. Emmeram“ vier verdienstvolle Mitglieder ihrer Kirchenverwaltung.

Allen voran galt dem Kirchenpfleger Bernhard Eckerlein ein besonderer Dank und besonderes Lob für sein engagiertes Wirken als 24-jähriges Mitglied, wovon er 18 Jahre die Leitung des Gremiums als Kirchenpfleger inne hatte. Wo es auch immer Hand anzulegen galt, Herr Eckerlein war immer voller Engagement dabei.

Hans Börschlein begann seinen Dienst im Jahr 1982, war dann ab 1990 sogar eine Periode zusätzlich im Pfarrgemeinderat und bis zuletzt ein erfahrener Berater.

Josef Gabler war schon als Ministrant ganz eng mit der Kirche „St. Emmeram“ verbunden. Seinen Dienst in der KV leistete er seit dem Jahr 2007.

Nach zwei Perioden im Pfarrgemeinderat wechselte Herr Karl- Heinz Billmeyer in die Kirchenverwaltung, in der er die letzten drei Perioden mitwirkte.

Mit einer Urkunde und einem von Herzen kommenden „Vergelt’s Gott!“ seitens des Pfarrers Mederer, sowie mit einem kleinen Gutschein zur körperlichen Stärkung – überreicht vom Kirchenpfleger Wolfgang Baumeister – wurde den Scheidenden gedankt.

 

Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien

Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slowenischen Frauen die ganze Welt zu ihrem Gottesdienst ein. Der Weltgebetstag ist in ihrem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team.

Dank Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag der Sloweninnen fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten Partnerinnen.

„Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen weltweit „mit am Tisch sitzen können“. 

Weltgebetstag2019

Orgelpfeife als „Sammelbüchse“ für unsere Orgelrenovierung

Eine Orgelpfeife wurde zur sicheren Sammelbüchse umfunktioniert und steht an der rechten Säule unserer Empore. 

Ab sofort ist die Orgelpfeife bereit, Ihre Spende zur Restaurierung unserer Orgel entgegenzunehmen. 

Sammelbchse

Die Ergebnisse der Kirchenverwaltungswahl

 

Großweingarten

Betz Jürgen, Nestmeier Ulrike, Wechsler Otto, Zottmann Andreas 

Hagsbronn

Hausmann Rudolf, Pröpster Gertraud, Scheuerlein Franz, Schneider Klaus 

Spalt

Baumeister Wolfgang, Disterer Joachim, Ehard Hans, Lindmeier Karl, Neckermann Edwin, Zottmann Armin 

Theilenberg

Baierlein Hermann, Mattusch Thomas, Schießer Detlef, Walter Wilhelm

 

 

Basis-Orgelunterricht

Für Menschen mit Vorkenntnissen im Klavierspiel bietet das Amt für Kirchenmusik ab Herbst 2018 Basis-Orgelunterricht an, bei dem Grundkenntnisse im Orgelspiel vermittelt werden.

Voraussetzung

Voraussetzung für den Basis-Orgelunterricht sind Grundkenntnisse im Klavierspiel.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über das Amt für Kirchenmusik, das den Kontakt zum jeweils zuständigen Regionalkantor herstellt.

Stabsstelle Amt für Kirchenmusik, Domplatz 9,85072 Eichstätt
Tel.: 08421/50861
Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gospelgottesdienst am Freitag, den 31. August um 19.30 Uhr 

in der Kath. Kirche St. Emmeram Spalt

 

 

Der bekannte Wilson Gospelchor und Reverend James A. Wilson sind wieder in unserer Kirchengemeinde zu Gast.

Mit instrumentaler Unterstützung und unter dem Motto „Oh Happy Day“ freuen wir uns wieder auf diesen stimmungsvollen Gospelgottesdienst mit Liedern für Herz und Seele.

Der Wilson Gospelchor singt in erster Linie in sogenannten Gospelgottesdiensten. Unter dem Motto "Oh Happy Day" ist der Chor aber seit vielen Jahren nicht nur in unserem Landkreis zu Gast, sondern in vielen Städten in Deutschland und im Ausland. Im letzten Jahr war er auch beim Kirchentag in Berlin und beim Reformationsfest der Bundeswehr im Berliner Dom zu hören. Das gesamte Repertoire des Chores wird musikalisch von Chorleiter Reverend Jimmy Brooks-Potratz arrangiert und vom Chor nach Möglichkeit so originalgetreu wie nur möglich gesungen.

 

Gospelchor2018

 

Ostereieraktion der Spalter Pfadfinder

 

 

Auch heuer findet wieder die Ostereieraktion der Spalter Pfadfinder statt. Junge Pfadfinderinnen und Pfadfinder sammeln in den Dörfern um Spalt Eier. Für Ihre Spende im Voraus ein herzliches „Vergelt’s Gott“!

 

Verkauft wird am 24.03. nach der 19.00 Uhr-Messe und am 25.03. nach der 10.00 Uhr-Messe an den Ein- und Ausgängen der Kirche St. Emmeram.

Ostereier

 

 

PFARRGEMEINDERATSWAHL 2018  

 pgr-wahl 2018 plakat hoch

 

So haben die Wähler abgestimmt, gewählt wurden...(Ergebnisse in alphabetischer Reihenfolge)

in Spalt:  

Daum Cornelia, Gruber Theresa, Hausmann Elke, Hausmann Georg, Heckl Alfred, Heckl Norbert, Pfeiffer Kathrin, Scheuerlein Elisabeth, Wechsler Johanna, Zottmann Stefanie

in Großweingarten:

Dafinger Hans, Gabler Horst, Kranzer Kerstin, Pfaller Andrea, Pirner Gabriele, Zottmann Elisabeth

in Theilenberg:

Bauer Pauline, Maurer Michael, Simeth Sven, Sterner Ingrid, Sterner Michaela, Urban Margit

 

Herzlichen Dank an alle Kandidaten.

Den gewählten Mitgliedern der Pfarrgemeinderäte viel Freude und gutes Gelingen bei ihren zukünftigen Aufgaben. 

 

 

 

Eine besondere Veranstaltung plant die Kolpingsfamilie gemeinsam mit der Gaststätte Bayerischer Hof: am Sonntag, 19. November ab 17:00 Uhr laden wir zu einem Eine-Welt-Dinner ein.

Worum geht es beim Eine-Welt-Dinner? Hier haben Sie die Gelegenheit, gemeinsam mit Freunden neue, exotische Gerichte zu genießen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. So können Sie mit Genuss einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten. Außerdem erwartet sie ein interessantes Rahmenprogramm. Für das Menü bitten die Veranstalter um Spenden für die Eine-Welt-Arbeit, die Getränke gehen auf eigene Rechnung. Bitte achten sie auf unsere Plakate und Handzettel!

Am 7. Oktober 2017 findet in „St. Nikolaus“ in Spalt um 19.00 Uhr das Musikprojekt „Martinus: LUTHER weiter-denken“ statt. Es ist ein musikalischer interreligiöser Dialog für 4 Solisten, Chor, Harfe und Orchester von Prof. Robert Maximilian Helmschrott (1938), der zu den namhaftesten deutschen Komponisten der Gegenwart zählt.

Die vielen Berührungspunkte der Reformation mit unserer Diözese, der Region Ingolstadt (Luthers Gegner Eck wohnte im heutigen Münsterpfarramt); die Neuburger Schlosskapelle, geweiht 1543, gilt als der älteste protestantische Kirchenraum Deutschlands, und die Rolle Spalatins als engster Vertrauter Luthers ließen die Idee zum Projekt reifen.

Dazu erklingt noch das „Magnificat in D-Dur für Soli, Chor und Orchester, BWV 243 (1733) von JohannSebastianBach (1685–1750), des berühmtesten evangelischen Komponisten.
Ausführende des Werkes sind der Simon-Mayr-Chor unter der Leitung von Dr. Franz Hauk, der den Chor als Projektchor gegründet hat und gleichzeitig Organist am Münster in Ingolstadt ist, sowie CONCERTODEBASSUS, ein international mit engagierten Instrumentalisten besetztes Orchester, das sich an historische Aufführungspraxis orientiert.
Der Kartenvorverkauf startet am 01. August 2017 im Online-Ticketshop über die Website www.simon-mayr-chor.de bzw. unter www.ticket-regional.de; vor Ort erhalten Sie die Tickets im Pfarramt „St. Emmeram“ Spalt, Tel. 09175/77988 oder im HopfenBierGut der Stadt Spalt.


Luther St.Nikolaus

Verabschiedung und Neuaufnahme unserer Ministranten

Verabschiedet wurden:

Spalt:  Jonas Nüßlein

Großweingarten:  Marco Bauer, Janina Bauer, Bianca Betz,  Jonas Gabler,  Karolina Hausmann,  Lukas Hausmann,  Moritz Keitel, Carola Zottmann ,  Simon Zottmann.

Es verdient alle Annerkennung, allen Respekt und großes Lob, wenn  Ministrantinnen und Ministranten über Jahre – die ganze Schulzeit hindurch – absolut zuverlässig und dienstbereit als Helfer am Altar stehen und unseren Gottesdiensten auch ein „junges Gesicht“ geben. Ich bedanke mich bei allen ganz herzlich für ihre Dienst und freue mich, wenn wir auch weiterhin verbunden bleiben.

In den Ministrantendienst eingeführt wurden:

Spalt: Maria Asam, Gloria Heckl und Franzisca Rahn 

Großweingarten:   Lina Kummerer,  Lennard Wechsler und Viola Zottmann .

Ihnen allen wünschen wir, dass sie Freude an ihrem Dienst haben und eine schöne Gemeinschaft mit den anderen Ministranten erleben. 

 

 Bild: T. Gruber

 

Wallfahrt zum Stillafest von Spalt nach Abenberg

In den frühen Morgenstunden des 16. Juli trafen sich am Spalatin-Denkmal um 6.00 Uhr         14 Pilger zum Start der Fußwallfahrt nach Abenberg zum Stillafest. Nach einem kurzen Morgenimpuls führte uns der Weg über Wasserzell, Mosbach zur Güsseldorfer Kapelle, wo noch 4 Wallfahrer dazukamen.

Zwischen Obersteinbach und Abenberg beim Feldkreuz war die nächste Station. Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter nach Abenberg zum Kloster – hier wurden wir mit einer großen Pilgerschar aus Stirn, Mühlstetten, Obererlbach, Rednitzhembach von unserem Bischof H.H. Gregor Maria Hanke, Pfarrer Brand und Pater Binod empfangen.

Nach einem beeindruckenden Gottesdienst im Klosterhof wurden wir von der Fa. Ehard, recht herzlichen Dank dafür, wieder nach Spalt gebracht. Dort ließen wir den Tag bei der Anna-Kirchweih ausklingen.

Wallfahrt Abenberg 2017

Foto: privat

 

 

Verabschiedung von Kristin Langos

 

Nun sind meine drei Jahre als Pastoralassistentin in den Pfarreien im Spalter Land schon wieder vorbei und meine letzten Prüfungen und Aktionen hier abgeschlossen. Ab 10. Juli fange ich als Pastoralreferentin in der Hochschulgemeinde in Eichstätt an.

Ganz herzlich möchte ich mich bei Euch/Ihnen allen für die wunderschöne Zeit in Spalt bedanken! Ich freue mich sehr, über die lebendigen Gottesdienste, guten Gespräche und spannenden Aktionen, die wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Danke, dass Ihr/Sie euch/sich darauf eingelassen haben und ich von Ihnen und Euch so viel lernen konnte.

Ich wünsche der Pfarrei alles erdenklich Gute und Gottes Segen im Ausprobieren, Suchen und Wachsen.  Ich glaube fest daran, dass, wo Menschen einander in Christus begegnen, Neues aufbricht: »Seht ich schaffe  etwas Neues, schon sprießt es hervor. Merkt ihr es nicht?«  (Jesaja 43,19)

Auf ein Wiedersehen in Eichstätt oder Spalt!

Kristin Langos

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Neue Pastoralräume

Mit Wirkung vom 16. April 2017 hat unserer H. H. Bischof Gregor Maria Hanke die Pastoralräume neu eingerichtet. Für das Dekanat Roth-Schwabach gibt es künftig 10 Pastoralräume.

Der Pastoralraum der Seelsorgeeinheit Abenberg-Spalt umfasst die Pfarreien Abenberg, Großweingarten, Spalt und Teilenberg.

Der neue Name unseres pastoralen Raumes:

zu GAST.

Großweingarten - Abenberg – Spalt –Theilenberg.

„Zu Gast“ sein, ist eine feine Sache: Wir sind gern zu Gast bei Freunden und Verwandten.

Gastfreundlich zu sein, schafft Gemeinschaft. So wollen wir auch das Leben in unseren Pfarrgemeinden im neuen pastoralen Raum offen gestalten und einladend sein.

Jeden Sonntag feiern wir zusammen ein Gastmahl, zu dem Jesus Christus uns einlädt. Gottes Gastfreundschaft anzunehmen und für andere zugänglich zu machen, ist für uns ein wichtiger Teil unserer Pastoral.

Im fränkischen Seenland gelegen, ist Gastlichkeit auch ein wichtiger Bestandteil des Lebensgefühls unserer Pfarrgemeinden im Spalt-Abenberger Hügelland.

Als Stationen auf dem fränkischen Jakobsweg gewähren insbesondere die Pfarreien Abenberg und Theilenberg vielen Pilgern eine Rast auf ihrem Weg.

Alle Gemeinden sind sehr traditionsverwurzelt und pflegen viele Formen der christlichen Gemeinschaft, darunter auch das gemeinsame Wallfahren und Unterwegssein. Zahlreiche Kirchen und Kapellen am Wegesrand laden zum Atemholen ein.

Mit dem Kloster Marienburg in Abenberg befindet sich außerdem ein besonderer Ort der Einkehr auf dem Gebiet der Seelsorgeeinheit, der mit geistlichen Angeboten unsere Pfarreiarbeit bereichert.

Unsere Firmlinge 2017

 

Spalt: Ascherl Emma; Börschlein Marc; Ehard Leon; Fiegl Marvin; Greil Lasse; Herbertz Laurin, Heubusch Carolin; Hofmann Jonas; Kraus Maximilian; Meyer Lea; Mühling Michael, Ottmannsberg; Rahn Lucas, Schnittling; Salbaum Nina; Schlesinger Tina; Schwarz Lisa; Timov Luis; Zeiner Sophia, Fünfbronn.

Großweingarten: Betz Jessica; Breit Miroslav; Hausmann Lukas; Jacobi Luca; Wechsler Carola.

Theilenberg: Gillich Jörg, Wernfels; Kremer Marcel, Untererlbach; Lüdke Jasmin, Wernfels; Ottmann Susanna, Wernfels; Storch Julian, Wernfels.

„Typisch evangelisch!? Typisch katholisch!?“

Kurzfilmabend zu 500 Jahren Reformation in St. Nikolaus, Freitag, 19. Mai 2017 um 20 Uhr

Was verbindet uns? Was trennt uns? Wer ist uns ein Vorbild? Und was macht eigentlich unser Bodenpersonal?

Im Jahre 2017, 500 Jahre nach Beginn der Reformation sind diese Fragen aktueller denn je.

Der Kurzfilmabend „Typisch evangelisch? Typisch katholisch?“ wirft historische, hintergründige und humorvolle

Blicke hinter die Kulissen der beiden großen Konfessionen.

Hier gehts zu den Bildern des gelungenen und interessanten Abends...

 

Herzlich Willkommen   

 

Frau Dorothee Sowada wird ab Mai 2017 in den Pfarreien Spalt-Großweingarten-Theilenberg ihre Ausbildung beginnen.

Wir wünschen ihr für die kommende Zeit gute Gespräche, interessante Erlebnisse und nette Begegnungen.

 

                    Dorothee Sowada

 

Hallo mein Name ist Dorothee Sowada.

Ich bin 23 Jahre jung und komme ursprünglich aus Passau. Im 1.Semester meines Studienganges „Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit“ habe ich die Diözese gewechselt und gehöre seitdem zur Diözese Eichstätt.  Ich bin eine sehr offene, liebe, ehrliche, humorvolle und engagierte junge Frau, die mit Menschen jeden Alters zurecht kommt!

Zu meinen Hobbys gehören Sport, Freizeit in der Natur und mein kleiner Zwerghase „Bambi“, der mich auf meinen Wegen begleitet! Trotz der Entfernung halte ich stets engen Kontakt zu meiner Familie und meinen Freunden, die ich gerne auch besuche.

Ab Mai werde ich in den Gemeinden Spalt, Großweingarten und Theilenberg als Gemeindeassistentin tätig sein. Ich freue mich sehr darüber in einer so schönen ländlichen Gegend meine Assistenzzeit anzutreten und komme mit viel Motivation nach Spalt.

Mit großer Vorfreude,

Dorothee Sowada

Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.

Misereor-Fastenaktion 2017    

                                                                       Misereor

 

Die Fastenaktion 2017 rückt Menschen in den Mittelpunkt, die in Burkina Faso, am Rande der Sahelzone, ideenreich und mit neuen Methoden höhere Einkommen erwirtschaften und damit die Ernährung und Versorgung für sich und ihre Familien sicherstellen. Fastenkollekte für Misereor bei allen Gottesdiensten. 

 

 

Ø  Was?              Familiengottesdienst zum Misereor-Sonntag        

     Ø  Wann?              2. April   10 Uhr   St. Emmeram

     Ø  Wer?                 Besonders geeignet für Erstkommunionkinder 

                            und Firmlinge

 

„Fremd bin ich eingezogen“

 

Franz Schuberts Winter.Reise.Bilder

 

Überall gibt es Winterreisende. Menschen in Trauer, Armut, Verzweiflung, Alter oder Neuankömmlinge.

Jeder von uns ist hin und wieder fremd in der Welt.

 

Der vertraute Liederzyklus „Winterreise“ von Franz Schubert wird mit Bildern aus dem Spalter Land, Texten zu seiner Entstehung sowie Erlebnissen vom Unterwegssein erweitert, durchbrochen und verändert. Die Aufführung geht über einen Liederabend hinaus und gibt Einblicke in die Lebenswelt des sich Fremd-Fühlens in unserem Umfeld.

Ein Konzert der besonderen Art mit Fotoimpressionen und Impulsen.

   Zeit:    Sonntag, 26. März um 19 Uhr

   Ort:     St. Emmeram, Spalt

Veranstalter: Kath. Pfarrei St. Emmeram, Spalt und Katholische Erwachsenenbildung Roth-Schwabach

 

 


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Fotos: C. Steinbauer

Weltgebststag 2017            

 

„Was ist denn fair?“ Direkt und unvermittelt trifft uns diese Frage der Frauen von den Philippinen. Sie lädt uns ein zum Weltgebetstag 2017 – und zum Nachdenken über Gerechtigkeit. In einem alters- und konfessionsgemischten Team haben über 20 Christinnen den Gottesdienst dafür erarbeitet. Diese Gebete, Lieder und Texte werden am 3. März 2017 rund um den Globus wandern. Dann dreht sich in Gemeinden in über 100 Ländern der Erde alles um den Inselstaat in Südostasien.

Der Weltgebetstag der philippinischen Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine gerechte Welt. Ein Zeichen dafür sind die Kollekten der Gottesdienste in Deutschland, die Frauen- und Mädchenprojekte weltweit unterstützen. Darunter sind acht Partnerorganisationen auf den Philippinen, die sich u.a. für politische und gesellschaftliche Beteiligung sowie die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder engagieren.

 

Hier geht´s zu den Bildern...

Weltgebetstag 2017

„Was ist denn fair?“ Direkt und unvermittelt trifft uns diese Frage der Frauen von den Philippinen. Sie lädt uns ein zum Weltgebetstag 2017 – und zum Nachdenken über Gerechtigkeit. In einem alters- und konfessionsgemischten Team haben über 20 Christinnen den Gottesdienst dafür erarbeitet. Diese Gebete, Lieder und Texte werden am 3. März 2017 rund um den Globus wandern. Dann dreht sich in Gemeinden in über 100 Ländern der Erde alles um den Inselstaat in Südostasien.

Der Weltgebetstag der philippinischen Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine gerechte Welt. Ein Zeichen dafür sind die Kollekten der Gottesdienste in Deutschland, die Frauen- und Mädchenprojekte weltweit unterstützen. Darunter sind acht Partnerorganisationen auf den Philippinen, die sich u.a. für politische und gesellschaftliche Beteiligung sowie die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder engagieren.

Wir feiern den Weltgebetstag zusammen mit den evangelischen Christen am 3. März 2017 um 19.30 Uhr im Trachtenheim mit anschließender Begegnung bei philippinschen Spezialitäten.

Stefanie Kastner zurück aus der Elternzeit      

Nach zwei Jahren Elternzeit freue ich mich, wieder in Teilzeit als Gemeindereferentin in den Pfarreien mitzuarbeiten. Neben dem Religionsunterricht in der Mittelschule Spalt, gehören Erstkommunionvorbereitung,  Kinderkirche, Schulgottesdienste und besondere Gottesdienste im Jahreskreis, zu meinen Aufgaben.

Sie erreichen mich unter der Nummer  09175/908520 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Herzliche Grüße, Stefanie Kastner

Auch die Pfarreiengemeinschaft Spalt-Großweingarten-Theilenberg heißt Frau Stefanie Kastner wieder herzlich willkommen.

 

 

  

Monat der Weltmission 2016             

Die Philippinen im Blick 

„… denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7) lautet das Leitwort der missio-Aktion zum Sonntag der Weltmission. Die Philippinen sind in diesem Jahr unser Partnerland. Ein Land extremer Gegensätze. Obwohl es reich an natürlichen Ressourcen ist, leben viele Menschen in großer Armut. Naturkatastrophen, Korruption und mangelnde Einkommensmöglichkeiten gehören zu den großen Herausforderungen des Inselstaates. Armen Familien bleibt oft nur die Landflucht in die Großstädte. Viele Väter und Mütter sind gezwungen, im Ausland zu arbeiten. Eine extreme Belastung für die Familie.

Die Kollekte zum Sonntag der Weltmission ist die größte globale Solidaritätsaktion der Katholiken. Gläubige in rund 100 Ländern spenden dann für die Arbeit der etwa 1.100 ärmsten Diözesen der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien. Diese Diözesen finanzieren daraus ihre Ausbildung, Seelsorge und Infrastruktur mit.

Wir feiern am 22. Oktober um 19 Uhr zusammen mit der Pfarrband „Alegria“ den Sonntag der Weltmission. 

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BaRock meets jazzy Nikolaus, feat. the apple (Musik, ein Heiliger und mehr …)

Der Apfel. Von alters her und kulturübergreifend ein Zeichen für Leben, Macht und Liebe. An diesem Abend symbolisiert er auch die Vielfalt der Töne des Lebens und der Musik. Das Crossover-Konzert führt mit verschiedenen Musikstilen und Geschichten durch die Geschichte. Der heilige Nikolaus begleitet uns durch seine Kirche und verrät, was der Apfel mit ihm zu tun hat.

 

Sinnzeit. 15 min für dich.

Das Leben ist ein Korb voller Äpfel, man weiß nie welchen man bekommt. (In freier Anlehnung an Forrest Gump.) Was hält Ihr Apfelkorb bereit?

Kurze Impulse zur Mittagszeit sollen eine kleine Auszeit im Alltag bieten und zum Verweilen in St. Nikolaus einladen.

Tango: Die erste Begegnung

Der Tango als verruchter Tanz? Der Apfel als Frucht der Versuchung und Verführung? Entdecken Sie die eigene Sprache des Tango Argentino und der Schöpfungsgeschichte, wenn die Tanzschule mahatango aus Nürnberg die innere Verbindung und die körperlicher Nähe des tanzenden Paares abwechslungsreich interpretiert. Sie werden mit hineingenommen in die Spannung des Fühlens, Führens und Geführtwerdens. Im Anschluss kann bei einer Schnupperstunde selbst das changierende Spiel von Nähe und Distanz des Tango ausprobiert werden.

 

Im Zeichen des Baumes. Nacht der offenen Kirche

St. Nikolaus öffnet einen Abend lang zum stillen Genießen seine Türen und erstrahlt in stimmungsvollem Licht. In meditativer Stille mit erholsamer Musik, fragenden Texten können Sie die alte Stiftskirche für Ihre persönliche Ruhe oder die kurzen Impulse zum Nachdenken nutzen.

Kinderkirche "Im Zeichen des Apfels"

Am 2. Oktober, dem Erntedanksonntag, startet die erste Kinderkirche in diesem Schuljahr. Die Kinderkirche um 10.00 Uhr im Jugendheim wird ganz "Im Zeichen des Apfels" stehen. Wir freuen uns auf euch! Euer KiKiTeam

Gospel und Gottesdienst

Gospelgottesdienst am Donnerstag, den 01. September um 19.30 Uhr in St. Emmeram, Spalt. Der Wilson Gospelchor besteht aus über 40 sang- und musikbegeisterten Sängerinnen und Sängern. Diese werden instrumental unterstützt durch E-Bass, Piano, Klarinette, Harfe und Schlagzeug. Gegründet wurde der Chor im Jahre 1994. Der Wilson Gospelchor singt in erster Linie in sogenannten Gospel-Gottesdiensten. Unter dem Motto "Oh Happy Day" gastierte der Chor bereits  in Abenberg, Ansbach, Berlin, Büchenbach, Erlangen, Georgensgmünd, Heideck, Hilpoltstein, Ingolstadt, Nürnberg, und anderen Städten. Das gesamte Repertoire des Chores wird musikalisch von Chorleiter Jimmy Brooks-Potratz arrangiert und vom Chor nach Möglichkeit so originalgetreu wie nur möglich gesungen.

"Gospel muss aus dem Herzen klingen" - an dieses Motto des Chorgründers Reverend James A. Wilson hält sich der Chor in all seinen Interpretationen.

Gospelchor

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Fußwallfahrt nach Abenberg zum Stillafest am 17. Juli 2016

 

Diese Fußwallfahrer trafen sich am 17. Juli um 6.00 Uhr, um das Stillafest in Abenberg zu besuchen.

 

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Hier gibt´s die Bilder dazu...

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Fotos Harald Stengel

Verabschiedung und Neuaufnahme der Ministranten am 19. Juni

 

Verabschiedung und Neuaufnahme unserer Ministranten Am Sonntag, 19. Juni 2016 wurden beim 10-Uhr-Gottesdienst in St. Emmeram die neuen Ministrantinnen und Ministranten für Spalt, Großweingarten, Theilenberg und Hagsbronn eingeführt. Gleichzeitig wurden jene, die aus dem aktiven Ministrantendienst ausscheiten wollten, mit einer Urkunde und ihrem Ministrantenkreuz verabschiedet. Verabschiedet wurden: (in Klammern die "Dienstjahre")

Spalt: Adler Moritz (6 Jahre), Gabler AnnaMaria (6 Jahre), Gstädtner Matthias (8 Jahre), Heckel Thomas (8 Jahre), Heckl Dominik (8 Jahre), Krauter Manfred (8 Jahre), Stecher Elena (7 Jahre), Windsheimer Marc (8 Jahre).

Großweingarten: Flock Matthias (6 Jahre)

Hagsbronn: Zottmann Julia (4 Jahre)


Es verdient alle Annerkennung, allen Respekt und großes Lob, wenn da Ministrantinnen und Ministranten über Jahre – ja bis zu 9 Jahren, die ganze Schulzeit hindurch – absolut zuverlässig und dienstbereit als Helfer am Altar stehen und unseren Gottesdiensten auch ein „junges Gesicht“ geben. Ich bedanke mich bei allen ganz herzlich für ihre Dienst und freue mich, wenn wir uns auch weiterhin verbunden bleiben.

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Fotos  Stefan Wechsler

 

 

 

„Im Zeichen des Apfels“ St. Nikolaus

 

Erwachsenenbildung in ganz neuem Gewand konnten die Menschen Ende September in Spalt erleben: So ließ es

sich der Hl. Nikolaus nicht nehmen, höchstpersönlich seine Kirche zu zeigen – verbunden mit Musik aus vielen

Jahrhunderten von „Salve Regina“ bis zum „Zentralfriedhof“.

Ein Abend war dem Tango und der Beziehung zwischen Mensch und Gott gewidmet. Die Spannung von Berühren

und Berührtwerden lässt sich auf viele Lebensbereiche bis hin zum Glauben übertragen. Das alles in einer farbig

ausdruckstarken Atmosphäre der erleuchteten St. Nikolauskirche – verbunden mit vielen Möglichkeiten, um zur

Ruhe zu kommen und mit manchem kulinarischen Apfel-Leckerbissen.

Hier geht´s zu den Bildern der letzten Veranstaltungen...

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 Fotos: Brigitte Behr u. Kristin Langos

hier geht´s zu den Bildern der Veranstaltung vom 17. Juni ... 

 

Autowaschaktion der Ministranten

 

Am Samstag, 16. April, fand wieder eine Autowaschaktion der Ministranten statt.

Von 9.00 - 14. 00 Uhr konnten Sie ihre Fahrzeuge auf dem Gelände der Fa. Beierlein von den Minis

reinigen lassen.

Während der Wartezeit gab es Kaffee und Kuchen

Hier ein paar Bilder...

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Fotos M.Steinbauer/ J.Stecher

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Die Firmlinge unserer Pfarreien haben unter dem Motto der Firmung "Damit der Funke überspringt" eigene Glaskreuze gestaltet.

Das Kreuz als Symbol von Tod und Auferstehung Jesu soll sie daran erinnern, dass Himmel und Erde miteinander verbunden sind. In der Verbindung mit Gott und den Menschen können sie ihr Leben bunt und vielfältig gestalten. Die Kreuze werden bei 800°C ungefähr 17 Stunden lang in einer Glasbrennerein in Altdorf gebrannt, damit die Farben mit dem Kreuz verschmelzen. Die Kraft des Feuers gestaltet das Kreuz wie die des Heiligen Geistes unser Leben. 

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Weltgebetstag der Frauen

Am 5. März waren Frauen unserer Gemeinde zu Gast im Trachtenheim, wo dieses Jahr der Weltgebetstag der Frauen feierlich begangen wurde. Kuba ist heuer das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Wir konnten in das Lebensgefühl des bevölkerungsreichsten Inselstaats der Karibik eintauchen. Die Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst.

In der von ihnen ausgesuchten Bibelstelle lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.

Die mit den Kollekten der Gottesdienste zum Weltgebetstag unterstützten Projekte stärken weltweit die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen und Mädchen. Darunter sind auch vier Projekte von Partnerorganisationen in Kuba.

Der Weltgebetstag ist eine weltweite, ökumenische Basisbewegung christlicher Frauen. 

  

  Fotos  K. Langos

Firmung am 11. Juni 2016 um 9.30 Uhr

Mit dem Motto "damit der Funke überspringt" haben heuer diese jungen Menschen die Firmung erhalten.

Spalt:

Beierlein Julian;  Beierlein Nick;  Billmeyer Niklas;  Britting Nancy;  Ehard Noah-Joshua;  Fiedler Melina, Stockheim; Forster Anton; Friedrich Nico, Enderndorf;  Hausmann Florian;  Heckl Fabian;  Heckl Lea;  Ivanoff Aaliyah; Kranzer Viviane;  Krebs Lukas;  Maurer Raphael;  Schätz Hannah;  Schmidt Lena, Fünfbronn;  Walk Fabian;  Ullrich Lukas

Großweingarten:

Bauer Janina;  Börschlein Michael Andreas;  Hausmann Sofie;  Keitel Marlon;  Riedl Dominik;  Rißmann Jannik; Schottdorf Lea 

Theilenberg:

Kremer Annalena, Untererlbach

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 Foto Harald Stengel

 zu den Bildern von der Firmung...

 

 

 

Aus dem Kloster Abenberg

Exerzitien im Alltag „Auf den Spuren Jesu“

Zeit: Fastenzeit 2016, jeweils von 19.00 – 20.30 Uhr

Freitag, 26.2. 2016, Mittwoch,  2. 3. 2016, Mittwoch,  9. 3. 2016, Mittwoch, 16. 3. 2016, Mittwoch, 23. 3. 2016 (in der Karwoche)

Ort: Kloster Marienburg, Abenberg

Begleitung:  Sr. Klarita Holzheimer, Sr. Barbara Schütz

Beitrag für Material und Begleitung: 50,00 EUR

Informationen und Anmeldung: Homepage: www.kloster–abenberg.de

Sr. Klarita Holzeimer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Tel.: 09178-99-8088-14

Sr. Barbara Schütz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , Tel.:  09178-99-8088-13

„Bibelteilen“ – Gottes Wort für mein Leben

Das Bibel-Teilen macht Gotteserfahrung für ganz normale Leute möglich. Das Wort Gottes Wort für das eigene Leben fruchtbar gemacht. Man braucht kein theologisches Vorwissen!

Bibel-Teilen ist weltweit die Liturgie der kleinen Leute. Es ist keine Schriftgesprächs-Methode, sondern eine Form von Gottesdienst.Diese Liturgie feiert die Gegenwart Jesu im Wort und in der Gemeinschaft. Wer Gottes Wort hört und Gottes Ansprache für sich wahrnimmt, will das Gehörte in sein Leben umsetzen.

Termine im Kloster Abenberg:
02.02. 2016     16.02.2016      01.03.2016      15.03.2016      05.04. 2016     19.04.2016
03.05.2016      07.06.2016      21.06. 2016     05.07.2016      19.07.2016

Ansprechpartnerin: Sr. Vinzentina Kreller

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!                                                          

Tel.:  09178-99-8088-11

   

Kongregation der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter, Regulierter Dritter Orden des hl. Franziskus von Assisi

 

Rorate

Während der Adventszeit werden Messfeiern als Rorate gestaltet. Die Rorate ist eine stille Form der Messfeier, wobei die Kirche nur durch Kerzen erleuchtet ist. Bitte bringen Sie dazu eigene Kerzen mit.

Bischof Michael Msonganzila aus Tansania kommt nach Spalt

 

 

Im Rahmen des Monats der Weltmission 2015 ist Bischof Michael Msonganzila aus Tansania

am 24. Oktober um 19 Uhr zum Gottesdienst zu Besuch in St. Emmeram in Spalt.

 Im Anschluss Begegnung im JuHe.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    

                                                               Foto: missio 

 

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Kapellenfest in Heiligenblut

Bei prächtigen Sommerwetter fand am 12. Juli wieder das Kapellenfest in Heiligenblut statt. Nach der Messfeier mit zahlreichen Besuchern hatte die Kolpingsfamilie wieder für Essen und Trinken gesorgt. Bei Gegrilltem oder Kaffe und Kuchen verbrachten die Gäste schöne Stunden unter den Bäumen vor der Kapelle. zum Vergrößern der Bilder hier klicken

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Fotos: Kristin Langos

Ein starkes Mädchen findet seinen Weg.

 

Das Leben der heiligen Walburga. – Ein Ferientag für Kinder im Kloster

 

Die heilige Walburga hat in ihrem Leben viel erlebt. Sie stammt aus dem fernen England und hat mit ihren Freundinnen in einem kleinen Boot eine gefährliche Reise über die Nordsee gemacht. Walburga war dann die Chefin des Klosters Heidenheim und sie hat vielen Menschen geholfen. Dabei sind auch einige erstaunliche Wunder passiert.

 

Gemeinsam entdecken wir ihr Leben und begegnen auch ihren Brüdern Wunibald und Willibald.

Kinder im Grundschulalter sind herzlich eingeladen, einen Tag lang die geheimnisvolle Welt eines mittelalterlichen Klosters zu ergründen. Ihr hört spannende Geschichten über Nonnen und Mönche, die zur Zeit Eurer Ur-Ur-Urgroßväter lebten. Im Innenhof des Klosters suchen wir verborgene Schätze und die Klostermaus.

 

Wer? Kinder im Grundschulalter von 6 bis 11 Jahren           

Wann? Mittwoch, 5. August, 10 bis 16 Uhr

 

Bitte mitbringen: Regenbekleidung, Schürze, Wassermalfarben, etwas zum Trinken

Kosten: 5 Euro (für Brotzeit)

 

Leitung: Kristin Langos (Pastoralassistentin Spalt), Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler und Religionspädagogin Angelika Dilling

 

Die Anfahrt kann von Spalt aus mit K. Langos organisiert werden.

Anmeldung bei K. Langos oder im Pfarrbüro

 

Am Karfreitag, den 3. April, fand erstmals ein ökumenischer Kinderkreuzweg in Spalt statt. Mit Bildern, Liedern und Gebeten konnten die über 30 Kinder und ihre Eltern den Leidensweg Jesu auf kindgerechte Weise verinnerlichen. Von der katholischen St. Nikolaus Kirche liefen sie den Stationen des Kreuzwegs entsprechend über den Bürgergarten, am Kornhaus und am Kneippbecken vorbei zur evangelischen Christophoruskirche.

Nägel, ein Strick, Steine, Tränen, ein schwerer Balken und ein Tuch. Diese Symbole trugen die Kinder von Station zu Station. Die Geschichte vom Leiden und Sterben des Jesus von Nazareth beschreibt viele Momente, die jedes Kind versteht: Trauer, Einsamkeit, Hilfsbereitschaft und Angst.

Es ist eine alte Tradition, am Karfreitag den Leidensweg Jesu nachzuvollziehen. Im Nachgehen der Stationen bedenken die Gläubigen den Weg Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz, beten aber auch für das Leiden in der Gegenwart, für Kranke und Ausgestoßene.

 

        

Fotos Kristin Langos

Teilnehmer für einen Chor gesucht  

Bild in Originalgröße anzeigen

 

 

 

Du hast Lust am Singen?

 

 Alle Kinder und Jugendlichen sind herzlich willkommen und eingeladen zu einem projektbezogenen Kinder- und Jugendchor! Die Idee ist, dass wir gemeinsam einen Gefällt-Mir-Gottesdienst Anfang Juli gestalten. Angesprochen sind Kinder in etwa ab dem Schulalter bis hin zu älteren Jugendlichen, die Freude am Musizieren und Interesse am neuen geistlichen Liedgut haben, das wir gemeinsam kennenlernen und einstudieren wollen. Die Proben finden ab Mai bis Anfang Juli immer sonntags im Anschluss an den 10-Uhr-Gottesdienst von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Jugendheim statt. 

Nähere Auskünfte zum Projektchor gibt es bei Johanna und Stefan Wechsler unter Telefon 09175/907022 oder bei Kristin Langos 09175/908520 bzw. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

  

Firmung 2015

 

Folgenden Kindern spendete DK em. Msgr. Rainer Brummer am 13. Juni um 09.30 Uhr  die Firmung:

Spalt: Arnold Jakob, Mosbach - Baumgärtner Yannik, Wasserzell - Beyer Fabian, Wasserzell - Ehard Lukas - Ehard Moritz, Wasserzell

Gombel Timo - Herbertz Lea - Jung Annika - Pfeiffer Emilia-Cecile - Popp Thomas - Schmickl Mike - Schmid Marcel, Wasserzell

Strauß Anna-Maria, Wasserzell - Thomas Niklas, Wasserzell - Tränkler Michelle, Stockheim - Zeiner Lena, Fünfbronn 

Zottmann Nico

Großweingarten: Betz Bianca - Gabler Jonas - Gruber Leonie - Hausmann Karolina - Hausmann Leonie - Hofer Adrian

Zottmann Carola - Zottmann Simon

Theilenberg: Gillich Jens - Laina Teresa - Storch Jakob

 

Die Firmung, die mit den Jugendlichen aus Abenberg zusammen stattfand, stand unter dem Motto:   

"Da wo Dein Schatz ist, da ist auch Dein Herz".

 

 

                                                                              Foto: Kristin Langos

 

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  P1080232 Fotos: Kristin Langos

 

 

Sonnen- und Schattenseiten der Bahamas griffen evangelische und katholische Frauen aus Spalt beim Weltgebetstagsgottesdienst am 6. März in St. Emmeram auf. Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser gibt es in dem Inselstaat reichlich, aber auch eine hohe Arbeitslosigkeit und erschreckend weit verbreitete häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder.

 

Die Lesung aus dem Johannesevangelium, in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, zeigte für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe im Alltag auf den Spuren Jesu Christi.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst konnten im Jugendheim Gerichte nach Rezepten von den Bahamas probiert werden.

 

St. Martin: Teilen macht Spaß und hilft

Spendenaktion des Kindergartens St. Michael und der

Katholischen Landjugend in Großweingarten zugunsten der Flüchtlinge in Roth

Was für ein langer Zug! Schüler, Kindergartenkinder und die Krabbelgruppe zogen mit ihren buntgestalteten Laternen am Vorabend des Martinsfestes durch Großweingarten und erinnerten an den beim Volk sehr beliebten Bischof und seine vielen guten Taten. Martin hat viel mit anderen Menschen geteilt: seine Zeit, seinen Glauben, selbst seinen Mantel teilte er mit einem Bettler. Er erinnert uns, dass wir auch heute teilen können.

Das haben die Kinder und ihre Familien auch getan: Sie teilten im Pfarrheim Glühwein, Kinderpunsch und selbst gemachte Lebkuchen und Brez’n. Aus dem Erlös konnte eine Summe von 350,00 Euro für die Flüchtlinge in der Kaserne in Roth über die Diakonie Roth-Schwabach gespendet werden. Zahlreiche Sachspenden (Winterkleidung, Babyausstattung, Schuhe und Spielsachen) wurden im Kindergarten entgegengenommen und von der Diakonie Roth-Schwabach abgeholt. Herzlichen Dank dafür!

Ekaterina Ehard von der Diakonie Roth-Schwabach und Rita Maurer vom Kindergarten freuen sich über die Spenden(Foto: Kristin Langos)

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Gottesdienst mit Schwester Mary
Es ist eine Herausforderung als Christ in Pakistan zu leben“

Sr. Mary Stella Fernando aus Pakistan im Monat der Weltmission zu Gast in den Pfarreien Großweingarten und Spalt

 

 

„Ich schätze an den Christen in Pakistan, dass sie trotz der Schwierigkeiten ihren Glauben leben.“, sagt Sr. Mary Stella Fernando aus Quetta in Pakistan, die im Rahmen des Monats der Weltmission zu Gast in den Pfarreien Großweingarten und Spalt war. Wenn es beispielsweise Rabatte nur für Muslime gibt und Diskriminierungen aufgrund des christlichen Namens an der Tagesordnung sind, erfordere es großen Mut, seinen christlichen Glauben in dem mehrheitlich muslimischen Land zu bekennen.

Die Schwester vom Orden des Guten Hirten aus Sri Lanka engagiert sich seit vielen Jahren für die Bildung von armen Jugendlichen und Frauen, die in Pakistan wenig Chancen auf einen Schulbesuch haben. Aber „Bildung ist ein Muss!“, sagt sie und erläutert, wie schwierig die Situation im Land mit ungefähr 70% Analphabeten und überwiegend großer Armut ist.

Pakistan steht in diesem Jahr als Beispielland im Mittelpunkt des Monats der Weltmission. Unter dem Motto: "Euer Kummer wird sich in Freude verwandeln" will das internationale katholische Missionswerk missio dabei insbesondere die Situation der Christen in den Blick nehmen, die als Minderheit in dem islamischen Land in vieler Hinsicht einen schweren Stand haben.

Sie schildert auch die Arbeit der Christen für das ganze Land: Oft seien mehr muslimische Kinder in den Schulen der katholischen Kirche, denn sie schätzen die gute Ausbildung. Die Caritas helfe allen Menschen in Notsituationen, wie bei der Flutkatastrophe im Frühjahr dieses Jahres. „Mit moderaten Muslimen können wir gut zusammenarbeiten“ erläutert Schwester Stella, denn die Christen seien bekannt für ihre gute Arbeit mit den Armen.

Trotz der häufigen Übergriffe auf Christen in Pakistan sagt Sr. Stella: „Ich fürchte mich nicht, aber wir haben oft die Gelegenheit unseren Glauben zu bekennen.“ Das Wissen um das Gebet und die Solidarität der Christen in Europa helfe ihr aber, diese Situation zu leben und sich für die Bildung von benachteiligten Mädchen und Frauen einzusetzen.

 

20 Jahre 

 

20 Jahre Kaffee und Kuchen für die Weltmission.

 Seit 20 Jahren wird in der Pfarrei Spalt zum Weltmissionssonntag ein Missionskaffee durchgeführt. Die Kolpingsfamilie Spalt lädt dazu traditionell am Kirchweihmontag in das Pfarrheim ein. Die hausgemachten Kuchen und Torten in feinster Qualität werden gespendet und viele Besucher machen von diesem besonderen Angebot Gebrauch. Da können sich Eltern mit Kindern vom Kirchweihbesuch aufwärmen oder Senioren einen gemütlichen Plausch am Nachmittag abhalten. Die Besucher haben in angenehmer Umgebung gleichzeitig das diesjährige Beispielland Pakistan im Monat der Weltmission unterstützt. Die Kolpingsfamilie konnte wiederum das katholische Hilfswerk missio mit einem Erlös von mehr als 900 unterstützen.

 Im Jubiläumsjahr gab es in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat zusätzlich einen Verkaufsstand aus dem Eine-Welt-Handel. Mit dem Verkauf der fairen Produkte konnte auf das Engagement vieler Initiativen für gerechte Arbeit und faire Preise für kleine Produzenten in der Einen Welt aufmerksam gemacht werden.

 

Evi Ehard

  

Fair-Produkte

20 Jahre

20 Jahre Kaffee und Kuchen für die Weltmission.

Seit 20 Jahren wird in der Pfarrei Spalt zum Weltmissionssonntag ein Missionskaffee durchgeführt. Die Kolpingsfamilie Spalt lädt dazu traditionell am Kirchweihmontag ...mehr

Es ist eine Herausforderung als Christ in Pakistan zu leben“

Sr. Mary Stella Fernando aus Pakistan im Monat der Weltmission zu Gast in den Pfarreien Großweingarten und Spalt

„Ich schätze an den Christen in Pakistan, dass sie trotz der Schwierigkeiten ihren Glauben leben.“, sagt Sr. Mary Stella Fernando aus Quetta in Pakistan, die im Rahmen des Monats der Weltmission zu Gast in den Pfarreien Großweingarten und Spalt war. Wenn es beispielsweise Rabatte nur für Muslime gibt und Diskriminierungen aufgrund des christlichen Namens an der Tagesordnung sind, erfordere es großen Mut seinen christlichen Glauben in dem mehrheitlich muslimischen Land zu bekennen.

Die Schwester von Orden des Guten Hirten aus Sri Lanka engagiert sich seit vielen Jahren für die Bildung von armen Jugendlichen und Frauen, die in Pakistan wenig Chancen auf einen Schulbesuch haben. Aber „Bildung ist ein Muss!“, sagt sie und erläutert, wie schwierig die Situation im Land mit ungefähr 70% Analphabeten und überwiegend großer Armut ist.

Pakistan steht in diesem Jahr als Beispielland im Mittelpunkt des Monats der Weltmission. Unter dem Motto: "Euer Kummer wird sich in Freude verwandeln" will das internationale katholische Missionswerk missio dabei insbesondere die Situation der Christen in den Blick nehmen, die als Minderheit in dem islamischen Land in vieler Hinsicht einen schweren Stand haben.

Sie schildert auch die Arbeit der Christen für das ganze Land: Oft seien mehr muslimische Kinder in den Schulen der katholischen Kirche, denn sie schätzen die gute Ausbildung. Die Caritas helfe allen Menschen in Notsituationen, wie bei der Flutkatastrophe im Frühjahr dieses Jahres. „Mit moderaten Muslimen können wir gut zusammenarbeiten“ erläutert Schwester Stella, denn die Christen seien bekannt für ihre gute Arbeit mit den Armen.

Trotz der häufigen Übergriffe auf Christen in Pakistan sagt Sr. Stella: „Ich fürchte mich nicht, aber wir haben oft die Gelegenheit unseren Glauben zu bekennen.“ Das Wissen um das Gebet und die Solidarität der Christen in Europa helfe ihr aber, diese Situation zu leben und sich für die Bildung von benachteiligten Mädchen und Frauen einzusetzen.

AKTION FÜR „ST. EMMERAM“ Jakob Engel

Am 30. November ist der 300. Todestag des Giacomo Angelini, der als Graubündner Barockmeister in Diensten der Eichstätter Fürstbischöfe mit Gabriel de Gabrieli Eichstätt zu einem Barockjuwel geformt hat. Seine raumbegrenzenden Eck- und Mittelerker, mit einem Kuppel- oder Zwiebelhelm bedeckt, seine Dreieck und Segmentgiebeln über den Fenstern sowie seine horizontalen Bänder, die seine Bauwerke gliedern, verraten seine Handschrift. Denken Sie an die Erker an den Gebäuden, die den Vorplatz vor der Schutzengelkirche einrahmen. In Hirschberg trägt der Ost- und der Nordflügel seine Handschrift. In der Diözese hat er viele Kirchen und Pfarrhäuser ge – und umgebaut bzw. Pläne dafür entworfen. So ist er in der Eichstätter Region in Sappenfeld, Rupertsbuch, Pietenfeld, Pfalzpaint, Adelschlag, Möckenlohe, in Bettbrunn, Denkendorf, Buxheim und Berching tätig gewesen, sowie wie in Greding, in Untermässing, in Hausen und Osterberg. In unserer Region arbeitete er in Pleinfeld, Stirn und Abenberg.

Was bei uns in St. Emmeram seine Handschrift trägt, das wird uns am 9. 11. Frau Gentner in einem Vortrag darlegen.

 

Frau Kristin Langos wird ab September 2014 in den Pfarreien Spalt – Großweingarten – Theilenberg ihre Ausbildung als Pastoralreferentin beginnen. Sie wird bei der VAM am Samstag, 20. September in Theilenberg und am Sonntag, 21. September um 10.00 Uhr in Spalt vorgestellt.

(Die Vorstellung in Großweingarten hat bereits stattgefunden.)

Wir wünschen ihr für die kommende Zeit, nette Begegnungen, gute Gespräche und interessante Erlebnisse.

Wechsel im Ministrantenteam 

Minis2Am 29. Juni 2014 wurden im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes in St. Emmeram neue Ministrantinnen und Ministranten eingeführt und den ausscheidenden für ihren aktiven Dienst Dank ausgesprochen. mehr...

Caritas-Seniorenheim St. Nikolaus

 

Gemeinsame feierliche Maiandacht in Maria Brünnlein Es ist bald eine alte Tradition zwischen den beiden Caritas Einrichtungen St.Walburg, Weißenburg und St.Nikolaus, Spalt:
Die herrliche Fahrt mit den SeniorenInnen und Begleitern begann in Spalt und führte über Weißenburg nach Wemding.

Dort lud Diakon Norbert Waldmüller zur feierlichen Maiandacht ein. Anschließend gab es eine Stärkung in der Wallfahrts-Gaststätte. Zur Überraschung der Teilnehmer spielte Josef Nüßlein aus Spalt auf seinem Akkordeon einige alt bekannte Lieder zum Mitsingen auf. Müde und dankbar kehrten alle am Abend wieder nach Hause zurück. Ein herzliches Dankeschön den freiwilligen Begleitern aus den beiden Einrichtungen und dem Busunternehmer Klaus Ehard aus Spalt.

 

 

 

 

Spalter Senioren zu Besuch bei Pater Thomas

  

 

Pater Thomas BildDie Seniorengruppe der Pfarrei besuchte am 20. Mai 2014 unseren früheren Kaplan Pater Thomas in seiner neuen Pfarrei in Hörmannsdorf bei Velburg. Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir in Hörmannsdorf von Pater Thomas und einigen Senioren seiner Pfarrei begrüßt. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken konnten wir bei einer Kirchenführung einiges über die schöne, kleine Kirche, die dem St. Willibald geweiht ist, erfahren. Im Anschluss daran feierten wir eine wunderschöne Maiandacht mit den Hörmannsdorfer Frauen und konnten den schönen Friedhof um die Kirche, das Pfarrhaus und den Pfarrgarten besichtigen. Dann war es schon wieder Zeit Abschied zu nehmen und wir fuhren heimwärts über Deining, Freystadt in Richtung Ottmannsberg, wo wir den schönen Tag bei einer Brotzeit ausklingen ließen.

 

Pater Thomas hat sich riesig über unseren Besuch gefreut und wir mussten feststellen, dass er sehr liebe Menschen um sich herum hat, die ihn sehr schätzen. (C. Eitel)

 

 
 

Ehrenabend des Kirchenchores

 

 

Der Kirchenchor wurde von Stadtpfarrer Mederer zu einem Ehrenabend in den Wittelsbacher Hof eingeladen. Der Anlass: Das goldene Jubiläum von Chorleiter Hans-Georg Schlaug, der 50 Jahre lang ehrenamtlichen Dienst für die Kirchenmusik geleistet hat. Zudem wurden weitere Chormitglieder für langjährige Treue mit einer bischöflichen Urkunde ausgezeichnet. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit Umtrunk klang der Abend aus.

 

 

 

Ich will dich rühmen, mein Gott und König,

 

und deinen Namen preisen immer und ewig.

 

(Ps 145,1)

 

 

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Wir stellen uns vor!

Wir sind: Mädels und Jungs im Jahrgang 2002 bis 2003
Gruppenstundenzeit: [Infos liegen nicht vor]

Gruppenleiter: Katharina Haßferther, Stefan Haßferther

 

 

Wir stellen uns vor!


Wir sind: Mädels und Jungs im Jahrgang 2003 bis 2004
Gruppenstundenzeit: Freitag 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Gruppenleiter: Susanne Kranzer, Melanie Ehard, Tobias Heckl

Liebe Jugendliche aus Spalt!

Wir freuen uns, euch unsere Ministranten-Gemeinschaft vorstellen zu dürfen. Die „Minis“ treffen sich wöchentlich zu Gruppenstunden und verbringen Zeit miteinander.

Auch andere Aktionen wie ein jährliches Zeltlager, Autowaschaktionen oder das Sternsingen gehören zu dem Programm der Jugendlichen! Sie freuen sich immer über neuen Zuwachs, also schaut doch einfach mal in einer der Gruppenstunden im Jugendheim in Spalt vorbei!

 

 

 Geschichte

1450
Marfktgraf Albrecht Achilles von Ansbach, befreit in seinem Krieg gegen Nürnberg Spalt von der Belagerung durch die Nürnberger Reiterei. Von da an jährliche Prozession am Gedenktag zur Gottesackerkirche(24. Juni)

1556
Bau der Friedhofskapelle auf den nun nach außerhalb verlegten Friedhof

1559
Weihe der Kirche (15. April)

1716
Vergrößerung der Friedhofskapelle
(konsekriert am 22. Juli 1720)

1768
Kreuzweg für Gottesackerkapelle

1992/ 1993
Letzte große Renovierung

 


 

Wir stellen uns vor!

Wir sind: Jungs im Jahrgang 1996 bis 1997
Gruppenstundenzeit: Donnerstag von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Gruppenleiter: Phlipp Wechsler, Christoph Wechsler

 


Wir stellen uns vor!

Wir sind: Mädels im Jahrgang 1999 bis 2001
Gruppenstundenzeit: Montag von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Gruppenleiter: Desiree Riehl, Jennifer Wutz
(in Semesterferien zusätzlich: Lisa Ehard, Stefanie Bojko)




Wir stellen uns vor!

Wir sind: Jungs im Jahrgang 1998 bis 1999
Gruppenstundenzeit: Mittwoch von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr

Gruppenleiter: Thomas Eckerlein, Julian Weiß

 

Das Innere der Kirche

 

 

Im Hochaltar von 1685 steht in der Hauptnische eine spätgotische Figur des Heiligen Ägidius (um 1480). Im Chorbogen hängt eine barocke Rosenkranzmadon­na (1721-24).

 

An der Nordwand sehen wir  Reste von spätgotischen Wandfresken aus dem Leben Christi: Oben Geißelung und unten Auferstehung. Links neben der Kanzel eine Figur Mariens mit dem Kinde (1450 - 1500).

 

Tafelbild mit Verklärung Christi, zu Füßen der Stifter Jakob Füttrer zu Enterndorff u. Harlach mit seinen zwei Frauen.

 

Die Deckenbilder stellen Szenen aus der Legende des Hl. Ägidius dar: Ägidius verteilt Gaben an Arme; St. Ägidius heilt einen Kranken; St. Ägidius bittet darum, Eremit werden zu dürfen; St. Ägidius als Eremit, Schriftlesung u. Hirschkuh; der König findet auf der Jagd dessen Be­hausung (alle um 1886/89).

 

 

Geschichte

Der Ursprung von Hagsbronn geht nach mündlicher Überlieferung auf eine Einsiedelei zurück. Im 9. Jahrhundert schon soll gegenüber der heutigen Kirche ein Eremit gelebt haben. Dies setzte aber das Vorhandensein einer Kapelle voraus. Am 16. Juni 1261 wurde die Kirche "zum anderen malen" geweiht, und zwar dem hl. Ägidius und dem heiligen Ni­kolaus. Daraus geht hervor, dass schon früher eine Kirche vorhan­den war. Der Name 'Hagsbronn' geht sicherlich auf den Wasser­reichtum zurück, da sich im Berghang mehrere Quellen befinden, die viele Jahre auch für die Wasserversorgung der Stadt Spalt verwendet wurden.
 Am 14. August 1353, einen Tag vor Maria Himmelfahrt, erhebt Burggraf Berthold, Bischof von Eichstätt (1354 - 1365) Hagsbronn mit den umliegenden Ortschaften Enderndorf, Ottmannsberg, Keil­berg, Stockhein, Igelsbach und Schnittling zu einer eigenen Pfarrei. Diese war eng mit dem Spalter Stift St. Emmeram verbunden, was immer wieder zu Unstimmigkeiten führte. Der Pfarrer von Hagsbronn wohnte in Spalt, weil er zugleich Chorherr in Spalt war.
Am 12.1.1813 erfolgte die endgültige Auflösung der Pfarrei Hagsbronn. 1983 erfolgte eine grundlegende Instandsetzung. Vor allem war es dabei notwendig, das Fundament, der auf einem Tuffstein Felsen stehenden Kirche, durch Beton­pfähle und eine Betonplatte zu sichern. Auch die schadhafte Friedhofsmauer bedurfte einer Generalsanierung.
Bauperioden: 1261; 1507; 1721.

 



Die Kirche St. Ägidius
Die St. Ägidius Kirche steht in Hagsbronn bei Spalt.

 

Das Innere der Kirche



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stuck der Langhausdecke 1714

Hochaltar um 1714,
mit seitlichen Durchgängen (darauf Halbfiguren von Maria und Josef).
Der Altarbau stammt offenbar vom selben Schreiner wie die Ausstattung von St. Emmeram / Spalt.
Das Medaillon oben stellt die Dreifaltigkeit dar.
Das Hauptbild trägt die Figur des Hl. Wenzeslaus in Rüstung, mit Traube, (erste Hälfte 17. Jhd.).
Das Bild am Antependium zeigt die Hl. Sippe (Maria, Josef mit Jesuskind, dazu Anna und Joachim).

Die Seitenaltäre sind dem Hochaltar gleichzeitig und von gleicher Hand errichtet worden lediglich die Bilder sind spätere Zufügungen.
Linker Seitenaltar:
Das Medaillon oben zeigt Christi Geburt und das Hauptbild zeigt Maria als Immakulata, stehende Halbfigur des Hl. Willibald.
Rechter Seitenaltar:
Das Medaillon oben zeigt die Hl. Familie und das Hauptbild zeigt Antonius; Herz-Jesu-Figur. Darüber ist St. Wendelin.
Die Figur im Seitentabernakel ist der Heilige Christophorus.

Kanzel um 1720-1730,
beeinflusst von älterem Stil, die Rückwand zeigt Christus als guten Hirten (Bilder der 4 Evangelisten an der Tonne, im Aufgang vier Kirchenlehrer).

Der Taufstein links vor dem Seitenaltar entstammt dem 17. Jhdt..
Die Stuhlwangen des Gestühls mit Akanthusranken um 1714.
Deckenbild Mitte: Maria Himmelfahrt (neu)
Deckenbild Altarraum: Name Jesu zwischen Engeln (neu)
Monstranz (vergoldetes Kupfer & Silber, barock) um 1714, mit Laurentius und Wenzeslaus
Kelch mit Medaillons um 1700 (Silber, teilvergoldet)

Glocken:
Stahlglocke Bochum 1924
Bronzeglocke 1423
Marienglocke 1956

Steinrelief an der Ostseite des Turmes (Hund), spätes 14. Jhdt.

Figurenschmuck:
An der rechten Wand Marienfigur (Kind mit Vogel, spätgotisch); um 1500
Maria mit Kind an linker Wand (mit Engelsköpfen am Sockel, Rokoko)
Am Gestühl ein Vortragskreuz um 1700

Blick in den neu gestalteten Altarraum:
unter dem Altar ist der Ort zu erkennen, wo die Reliquie des St. Wenzeslaus eingelassen ist.
hinten rechts: Figur des Hl. Konrad von Parzham
hinten links: Figur der Therese von Lisieux

 

 

 

Geschichte

1166
erhielt das Kloster Heilsbronn die Kirche von Rapoto, dem Graf von Abenberg geschenkt

1284
kommt die Burg Wernfels mit Höfen und Weingärten in Theilenberg an den Bischoff von Eichstätt

1348
wird das Kirchenpatronat an das Nikolausstift zu Spalt zurückgegeben

1475
beginnt die Reihe der Pfarrer zu Theilenberg
(meist Chorherren zu Spalt)
Kirche, Pfarrhof, Mesnerhaus und Totenhäuslein erlitten im 30 jährigen Krieg schwere Schäden

1654
wurden erste Reparaturarbeiten an der Kirche durchgeführt

1714
wurde das Langhaus verlängert und mit Stuckarbeiten ausgeschmückt,
der Hochaltar stammt aus dieser Zeit

1724
Weihe der Pfarrkirche (24. Juli)

1753
Aufbau des Kirchturms
(Entwurf von dem Eichstätter Hofbildhauer Mathias Seybold, ein gebürtiger Wernfelser)

1187
Orgel (Josef Bittner, Nürnberg)

1995/1996
letzte große Restaurierung

2002
Weihe der neuen Orgel (Sandtner, Dillingen) durch Domkapitular Klaus Schimmöller (28. Juli)

2004
Altarweihe des neuen Altares durch Bischof Walther Mixa (Holger Bollinger, Bergfeld)



Die Kirche St. Wenzeslaus
Die St. Wenzeslaus Kirche steht in Theilenberg bei Spalt.

 

 

Geschichte


11 Jhdt.
Erbauung der Kirche

1313
Vielleicht irrtümliche Erwähnung bei Agricola, wonach Wasserzell als Pfarrei aufgelöst und nach Spalt übertragen worden ist

1600
Friedhof aufgelassen

1654
Die im Krieg ausgeplünderte Kirche wird wieder hergestellt

1818
Von der Nikolauskirche erhält Wasserzell den Tabernakel des Kreuzaltares

1846
Bau des Kirchturmes (oberer Teil: Spitzturm mit Ziegeldach)

1887
Drei neue Altäre, die bisherigen kommen nach Absberg (Pfarrei St. Veit)

1935/ 1420
Glocken (Vielwerth, Ingolstadt)

1958
Freilegung der Fresken, Kreuzweg nach St. Nikolaus

2001
Restaurierung der schadhaften Sandsteine am Turm

2008/ 2009
Dachrenovierung, statische Sicherung des Gebäudes, Renovierung der Wandfresken

 

Das Innere der Kirche

Im Inneren beherbergt die Stephanskirche bedeutende Kostbarkeiten:

Im linken Seitenaltar eine uralte, romanische Standfigur des Kirchenpatrons, darüber hinaus hervorragende spätgotische Schnitzfiguren verschiedener Heiliger:
Links in der Mitte Papst Sixtus, flankiert von den Erzdiakonen Stephanus und Laurentius; rechts drei heilige Frauen.

Der Chorraum zeigt (leider entstellend restaurierte) romanische Fresken. Hervorragende frühgotische Fresken mit Szenen aus der Leidensgeschichte

Christi sind an der linken Seitenwand zu sehen, an der rechten Seitenwand eine riesenhafte Darstellung des Hl. Christopherus, aus der Zeit der Renaissance.



St. Stephanus in Wasserzell

Die St. Stephanus Kirche steht in Wasserzell bei Spalt.

Die Kirche St. Johannes

Die St. Johannes Kirche ist die Friedhofskirche von Spalt

 

Die Kirche St. Michael
Die St. Michael Kirche steht in Großweingarten bei Spalt.

 

 

Geschichte

13. Jhdt.
Erste romanische Kapelle

1294
Aus Regensburger Kirchenbesitz nach Eichstätt getauscht

1316
Als Filiale von Spalt erwähnt

1483
Ablassprivileg

1794
Neuer Turm, Entwurf von Dominikus Sales, nach Vorbild des Turmes von Sulzkirchen

1805
Bau des Schulhauses

1809
Großweingarten wird eine Pfarrei

1813
Beginn der Matrikelbücher

1823
Die Kirche wird wegen Einsturzgefahr abgetragen, Neubau der jetzigen Kirche

1877
Weihe der Kirche (25. Juli)

1896
Die Pfarrkirche wird restauriert
(Fresken von Sebastian Wirsching München)

1898
Die alte Orgel wird nach Spalt verkauft, die jetzige neu gebaut
(1901, Bittner, Eichstätt)

2006
Umfangreiche Innenrenovierung und Neugestaltung des Altarraums
(geweiht am 17. September 2006)


Erweiterungen:

1582
Thronende Madonna
Stiftung des Spalter Kanonikers Sixtus Peuerl
(Bruder von Wolfgang Agricola)
ursprünglich Teil eines gestifteten Altares in der ehemaligen Sakristei

1591
Zwei große Glocken (große und mittlere) von Christof, Nürnberg

1690
Barocke Tragestangen mit St. Michael und St. Anna

1747
Kleinere Glocke von Arnold, Dinkelsbühl

1852
Laternenglocke von Geißendörfer, Nördlingen

1792- 1794
Turmbau durch den Spalter Kanoniker Zinsmeister nach Vorbild der Nikolaustürme

1801
Orgel belegt

1901
Orgel von Bittner, Eichstätt

1819
Klassizistische Gestaltung der Altäre

1822/23
Erweiterung und Erneuerung des gesamten Kirchenbaus

1852
Taufstein

1861
Ewiges Licht Ampel

1872
Kanzelunterteil (Schreiner: Michael Bussinger, Spalt)

1879
Emporen-Erweiterung und Trägersäulen

1896
Ausmalung durch Sebastian Wirsching, München

1897
Tabernakel, neue Sakristei



 

Das Innere der Kirche

 

Altäre:
 Hochaltar: St. Michael (Michaelsbild von 1863)            
 linker Seitenaltar: Hl. Maria
 rechter Seitenaltar: Hl. Familie

Orgel:
 12 Register, Josef Bittner (Eichstätt 1901)

Glocken:
a) und b) aus Nürnberg (Christof) 1591
c) von Arnoldt 1747
d) aus Nördlingen (Richard Geißendörfer) 1852

Ursprünglich ist die St. Michael Kirche in Großweingarten eine spätromanische Saalkirche. Ein gotisches Fenster ist hinter dem Hochaltar vermauert.
Die Jahreszahl 1493 ist an der Außenmauer in Stein geschrieben.

Walburga (neugotisch 19. Jhdt.) und Katharina (spätgotisch etwa 1490-1520) befinden sich neben dem Tabernakel.

Weitere Merkmale:


Anbetende Engel (spätklassizistisch, 1823; wie die drei Altäre)
Leuchter-Engel Rokoko (18 Jhdt.)
Reliquienpyramiden (2. Hälfte 18.Jhdt.)
 Vier Passionsbilder auf der Empore (2. Hälfte 17. Jhdt.)
Kreuzwegbilder hoher Rokoko (1761 von Johann Michael Baader)
Relief Marientod (um 1460)
 Kreuzigungsgruppe (Spätbarock)
Rosenkranzmadonna (Spätbarock)
Ölbild Josefstod (vor 1730, Hugo Ernst Muhrmann, Kopie aus der Schutzengelkirche, Ei, Bergmüller)
Maria-Hilf-Kopie nach Cranach (18. Jhdt.)
Opferstock (1616)

 

Lageplan



 

Geschichte

Nachdem im Jahre 1294 Burggraf Konrad von Nürnberg ein zweites Chorherrenstift in Spalt gründete, ließ er 1302-1313 eine eigene Kirche erbauen, die St. Nikolaus und der Jungfrau Maria geweiht wurde.

Am 10.6.1314 starb der Stiftsgründer; seine Gemahlin Agnes, eine geborene Gräfin zu Hohenlohe, folgte ihm am 11.5.1319 nach. Er und seine Frau liegen vor dem Hochaltar begraben, und bis zur Neubelegung des Kirchenpflasters (1965) war eine Grabplatte dort sichtbar. 1631 wurde die Propstei St Nikolaus mit der Weihbischofstelle in Eichstätt vereinigt.

Im 18. Jahrhundert schritt man wegen Einsturzgefahr zu einem Neubau, der nur wenige Teile der Vorgängerkirche übrig ließ. Der Neubau erhielt als besondere Note eine Kuppel, die sich ein Erblasser ausbedungen hatte.

Die Grabsteine (Epitaphe), die zuvor an den Wänden und im Fußboden untergebracht waren, nahm man aus der Kirche und mauerte sie in die Umfassungsmauer des Kirchhofes ein. Die endgültige Weihe der neu gebauten Stiftskirche erfolgte am 29. August 1773.

Ein bitteres Los erlitt das Gotteshaus im 19. Jahrhundert. Am. 23.6.1804 wurde den Chorherren - die beiden Stifte waren seit 1619 vereinigt - die Auflösung ihres Stifts bekannt gegeben. Das Gotteshaus - nun überflüssig geworden - wurde 1807 geschlossen und vom bayerischen Staat samt Inneneinrichtung zum Verkauf ausgeschrieben. Aber nur kostbare Geräte wechselten den Besitzer.

Jetzt erhielt das Gebäude als Lagerhalle, Getreideschuppen und Hopfendörrboden eine neue Funktion. Dabei wurde die Kirche sehr in Mitleidenschaft gezogen. Erst dem Einsatz des Spalter Stadtpfarrers Johann Baptist Fuchs (1799-1867) ist es zu verdanken, dass aus einer Lagerhalle wieder ein Gotteshaus wurde.

Am 10.01.1862 genehmigte der bayerische König die Überlassung der ehemaligen Stiftskirche an die Katholische Pfarrgemeinde Spalt.

Am Tage des Kirchenpatrons St. Nikolaus (6.12.1864) beging die Pfarrgemeinde die feierliche Wieder-Einweihung. Dank vieler Spenden wurde die Kirche einigermaßen instandgesetzt, so dass der Gottesdienst 1869 beginnen konnte.

 

 

Rundgang Außen

 

Die Westfassade mit dem Haupteingang ist prächtig gestaltet; dabei merkt man jedoch, wie sehr die Baumeister auf den engen Platz zwischen den Häusern Rücksicht nehmen mussten. Zentral grüßt uns eine Sandsteinfigur des Heiligen Nikolaus (wahrscheinlich vom Ellinger Bildhauer Leonhard Meyer); drei Büsten begleiten ihn, sie stellen wohl Apostel dar.

 

Rechts vom Westeingang sehen wir, dass der Südturm noch drei Untergeschosse aus gotischer Zeit hat; an seiner Ostseite (zum Innenhof) ist noch eine Bildnische aus dem alten Kirchenbau zu
sehen.

Die Grabdenkmäler im Innenhof sind schon 1768 aus dem Kircheninneren versetzt worden. Neben einigen Chorherren von St. Nikolaus (u.a. Wolfgang Agricola) sehen wir zwei Grabmäler Adeliger und Ritter.

An der Ostseite wurde das Fenster der Apsis vermauert: Das Sandsteinrelief eines nicht ganz so begabten Künstlers zeigt die Verkündigung der Geburt Jesu an Maria durch den Engel Gabriel.

 

Das Innere der Kirche

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn wir die Kirche betreten, wird unser Blick sofort nach oben gelenkt: Wir schauen zu dem Heiligen auf, dessen Leben und wirken uns ein Vorbild sein kann. Unser Leben „unten“ soll dann zu einem Spiegel seines Lebens werden.

 

Das erste Bild, auf das unser Blick fällt, das zentrale Deckengemälde zeigt die Huldigung des Heiligen Nikolaus im Abend- und Morgenland. Die europäische Hofgesellschaft weiht ihre vor Liebe brennenden Herzen dem Kirchenpatron, dessen Verehrung in Deutschland durch die Reichskrone unterstrichen wird. Der Orient ist durch Sultan, Pyramide und exotische Pflanzen und Tiere vertreten.

 

 Links und rechts sehen wir kleine Medaillons in Grisaille-Technik: Dem Eingang am nächsten links  Schiff und Anker (Glaube, Vertrauen), rechts ein Bienenkorb (Fleiß oder Frohe Botschaft); dann der Phönix, der aus Asche zu neuem Leben aufsteigt (Auferstehung) und rechts die Rose (Gottes- und Nächstenliebe); schließlich die eherne Schlange (vgl. Num 21, 4-9; ein Bild für Jesu Kreuz als Heilszeichen) und Christus als der gute Hirte. Welches Programm der Auswahl dieser Symbolbilder zugrunde liegt, ist nicht klar.

 

Ein paar Schritte weiter zum Altarraum sind zwischen Langhaus und Chor zwei medaillonartige Darstellungen eingefügt. Auf der ersten legt St. Niko­laus einen Beutel mit Gold heimlich in ein Fenster, damit ein Mann seine drei Töchter verheiraten konnte.

 

 Das andere Bild (im ersten Schmaljoch) gibt eine recht derbe Legende wieder: Ein Gastwirt, der kein Fleisch mehr für seine Gäste hatte, ermordete kurzerhand drei Buben und pökelte sie in Fässer ein. Der Heilige, der im Gasthaus übernachtete, bekam Wind davon, segnete die Fässer und erweckte die Buben wieder zum Leben, sehr zum Schrecken des Wirtes (rechts), der damit des Mordes überführt war.

 

Das große Kuppelbild zeigt das Gastmahl eines türkischen Sultans. Ein christlicher Kriegsgefangener diente dort als Page, der den Heiligen Nikolaus sehr verehrte. Deswegen spottete ein Höfling über ihn und den christlichen Heiligen. Um ihn zu demütigen, sollte er schließlich in einem geraubten Messkelch dem Sultan Wein auftragen. Darauf packt St. Nikolaus den Pagen am Ohr und zieht ihn (und den Kelch!) mit sich in die Freiheit.

 

Auf der Szenerie gegenüber sehen wir die Stillung eines Seesturmes. Beachten Sie bitte den Hund, der auf den Treppenstufen läuft, und die Fahnen, die aus dem Malgrund heraus hängen. In der Laterne ist der Allerhöchste dargestellt: Gott als Vater und Herrscher der Welt, dem Nikolaus dient. Unter der Kuppel finden wir die vier Evangelisten dargestellt: Matthäus mit der Menschengestalt, Markus mit dem Löwen, Lukas mit dem Stier und Johannes mit dem Adler.

 

 Im Bild über dem Hochaltar (im zweiten Schmaljoch) heilt St. Nikolaus einen Aussätzigen (vor dem Hintergrund einer Kreuzritterburg).

 

Über der Empore gleich beim Eingang sehen wir die Darstellung einer eher lustigen Legende: Da hat St. Nikolaus einem Manne geholfen, dessen beide Esel durch Räuber enthauptet wurden. Der Heilige setzte den beiden Tieren die Köpfe zwar wieder auf, hatte sie aber in der Eile verwechselt. So trägt nun der graue Esel einen weißen Kopf und der weiße einen grauen. 

 

Der Hochaltar wurde laut Inschrift 1685 durch Kanonikus Johannes Oberndorfer gestiftet, d.h. er stammt noch von der älteren Kirche. In der Mitte hing noch bis 1961 ein Bild von Maria Aufnahme in den Himmel (1868 von Alois Süßmeier gemalt; heute an die Scheunenkirche im Canisiushof Theissing verliehen). Dort wurde stattdessen eine lebensgroße Holzfigur Mariens aufgestellt: Das Jesuskind steht auf der Weltkugel und streckt segnend die Hand aus. Die Skulptur stammt wohl von Christian Handschuher (Ende 17. Jht.).

 

Die Seitenfiguren stellen die Patrone der Spalter Stifte dar, Nikolaus und Emmeram, wahrscheinlich ebenfalls von Christian Handschuher. Über dem Altarbild ist Gott als Vater dargestellt; links und rechts flankieren ihn zwei Erzengel: Gabriel mit der Lilie, Raphael mit dem (Wander-)Stab.

 

Ganz oben im so genannten Aufzug grüßt eine Michaelsfigur: Der Erzengel hält in der einen das flammende Schwert, mit dem er das Paradies bewacht, in der anderen Hand die Waage, mit der er das Gewissen der Verstorbenen wägt.

 

Links vom Hochaltar, der Maria als der Nebenpatronin geweiht ist, ließen die Stiftsherren von St. Nikolaus ein Stifterbild anbringen: Die burggräfliche Familie übergibt das Gotteshaus, wozu das Jesuskind seinen Segen gibt. Von den drei Söhnen gehört einer dem Deutschritterorden an (schwarzes Kreuz auf weißem Mantel), von den fünf Töchtern tragen zwei das Nonnengewand.

 

Das Chorgestühl ist ein Werk des Ellinger Bildschnitzers Leonhard Meyer und des Spalter Schreiners Anton Ehard. Auf jeder Seite sind jeweils 6 Sitzplätze vorgesehen, dazu je 5 in den Bänken davor. Die wundervolle Schnitzarbeit des Eichenholzes strahlt ungeheure Leichtigkeit aus. Beachten Sie, wie fein die Flügel der beiden Hermen-Engel gestaltet sind.

 

Der moderne Hauptaltar mit Sedilien, Osterleuchter und Ambo ist ein Werk von Claudia und Holger Bollinger, geweiht am 26. 07. 2008.

 

Eine Zunftstange (1850) ehrt den Hl. Sebastian und zeugt davon, dass ihm eine eigene Bruderschaft gewidmet war.

 

Die beiden Seitenaltäre wurden 1964 von der Pfarrei Bayerfeld angekauft, um die verlorenen Originale zu ersetzen. Auch hier wurden Figuren eingesetzt (wiederum wohl Handschuher): Links der Bistumspatron Willibald, rechts Walburga. Die sehr schön gearbeiteten Brustbilder stellen die Stiftspatrone dar, links Nikolaus, rechts Emmeram. Beachten Sie die wilden Frisuren der Engel.

 

In den Bildern über den hinteren Beichtstühlen werden die Heiligen gezeigt, die besonders für Umkehr, Reue und Vergebung eine Rolle spielen: Petrus, der den Verrat an Jesus beim Hahnenschrei beweint, Maria Magdalena und der Hl. Hieronymus, von dem der Brauch stammt, sich beim Schuldbekenntnis an die Brust zu klopfen. Der hochbarocke Beichtstuhl in der Wandnische stammt aus der Eichstätter Schutzengelkirche.

 

Die ursprüngliche Kanzel ist leider verloren, die heutige wurde 1961 vom Landesamt für Denkmalpflege besorgt. Gegenüber der Kanzel wurde eine Figur des Johannes Nepomuk aufgehängt, links neben der Kanzel eine Figur des Heiligen Wunibald.

 

Die Bilder des Kreuzweges stammen aus der Kirche von Wasserzell und stellen eine Leihgabe dar. Sie entstammen als gute Schöpfungen der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

 

Die Orgel wurde von der Firma Steinmeyer, Öttingen, um 1870 für die Nikolauskirche gebaut und 2005 durch Fa. Sandtner, Dillingen, restauriert. So kann diese Orgel wieder ihren seltenen gewordenen romantischen Klang entfalten – eine kostbare Ergänzung unserer „Orgellandschaft“.

 

Alle Glocken sind im Südturm untergebracht (die vier Glocken des Nordturms gingen im ersten Weltkrieg verloren):

 

1.) die Bruderglocke der Rosenkranzbruderschaft (15. Jht.),

 

2.) die 11-Uhr-Glocke (um 1330) Meister Conrad von Marpurg,

 

3.) die Evangelisten-Glocke um 1400,

 

4.) die Ave-Glocke in der Laterne (um 1400); zwei Glocken wurden wie die des Nordturmes für den ersten Weltkrieg eingeschmolzen.

 



Pfarrkirche St. Emmeram

Die Emmeramskirche wirkt wie die „gute Stube“ in einem alten Bauernhaus: Sie ist vollgeräumt mit Erinnerungsstücken aus verschiedenen Zeiten. Wie Sie heute aussieht und eingerichtet ist, spricht die Kirche von unzähligen Generationen von Menschen, die alle ein Stück ihres Glaubens, ihrer Nöte und ihres Dankes herein getragen haben: St. Emmeram ist „Wohnzimmer“ und Heimat der Spalter. Darin ist die Emmeramskirche ganz anders als ihre jüngere Schwester, St. Nikolaus.

 


Lageplan



 

 Geschichte

Benediktinerkloster und Chorherrenstift:

Im Jahre 810 wird das Klösterlein St. Salvator (zum heiligen Erlöser) urkundlich bezeugt. Später wird es in das Chorherrenstift St. Emmeram umgewandelt (den Propst bestellt der Regensburger Bischof). Während des Mittelalters führte das ältere (obere) Stift ein bescheidenes Dasein. Bis zur Einweihung der neuen  Stiftskirche  St. Nikolaus (1313), also von 1294 bis 1313, diente St. Emmeram beiden Stiften: Der Chor den Chorherren von St. Emmeram und - durch eine Mauer bis 1881 getrennt - das Langschiff denen von St. Nikolaus und dem Laienvolk als Pfarrkirche.

In den Jahren 1617 und 1619 werden beide Stifte zwangsvereinigt, weil sich keines allein erhalten konnte. Reformation und 30-jähriger Krieg schmälerten weiter die Einnahmen des vereinigten Stifts. Auch im 18. Jahrhundert hatte man erhebliche Mühe, die wirtschaftlichen Einkünfte zu behaupten. Mit der Säkularisation (1804) endete die Geschichte der Spalter Chorherrenstifte - nach etwa tausend Jahren!
 
 

Zur Baugeschichte:

Seit der Beseitigung des Außenputzes (1910) sind die Bautätigkeiten verschiedener Jahrhunderte gut erkennbar. Die Gesamtanlage der Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Vom ursprünglichen kreuzförmigen Grundriss der Basilika (2 Türme, Querschiff, Krypta) blieb wenig erhalten (Originalteile des 12. Jahrhunderts: Halbrundapsis und Stumpf des 1795 abgetragenen Südturms). Der spätere Nordturm (ca. 1220) steht schief zur Achse. Seit 1426 war zwischen Chor (St. Emmeram) und Pfarrkirche (Maria Himmelfahrt) ein Lettner eingezogen (1880 beseitigt).
 

l. Eingriff 1573/74

Anhebung des Dachstuhls, Eindeckung mit Taschen, flache Holzdecke gereinigt und neu befestigt; die Türme erhielten ein neues Dach.

2. Veränderung 1648

Grund hierfür war der Einsturz der Apsis (mit Wölbung) und Teile des Querschiffes. Deshalb wurde der Ostgiebel des Hochschiffes über dem Apsisbogen erniedrigt, die Apsis auf beiden Seiten mit starken Streben versteift und drei Spitzbogenfenster ausgebrochen. Auch die Krypta (mit drei Altären) wurde zum Großteil aufgefüllt.

Der 3. Umbau in der Barockzeit (1698/99)

bestimmt das heutige Bild der Pfarrkirche. Man dachte zunächst an einen gänzlichen Neubau, der aber wegen der fehlenden Mittel unterblieb. Die romanischen Seitenschiffe wurden abgebrochen und weiter hinausgerückt, um für Seitenkapellen Platz zu gewinnen.

 

 

Rundgang außen

Wenn Sie wollen, können Sie auch außen um die Kirche herum einiges entdecken:

Zuerst gehen wir vor das Hauptportal: Es stammt aus dem Jahr 1699 und trägt das Wappen des Eichstätter Bischofs Johann Martin von Eyb. Über dem Portal steht in einer Nische eine große steinerne Marienfigur, aus der Zeit um 1720. Dafür musste das vorherige Fenster aus der gotischen Zeit (man merkt es am oberen Spitzbogen) zugemauert werden. Auch kann man sehen, wie weit das ursprüngliche Dach der romanischen Emmeramskirche (aus der Zeit um 1150) in den Jahren 1573 und 1574 (in der Zeit des Wolfgang Agricola) angehoben wurde.

Links und rechts des Portals sind Wetzrillen zu sehen, die im Volksmund „Teufelskrallen“ genannt werden. Wie sie genau entstanden sind, ist den Historikern nicht bekannt. Geschichten um Kreuzfahrer, die ihre Schwerter schärften, um Osterfeuer, Bettler, wandernde Gesellen und ähnliche Leute dürften bunte Phantasie sein.

Nun sehen wir uns den Turm an: Die unteren vier Geschosse sind romanisch, aus der Zeit um 1220. Damit ist der Turm jünger als sein südlicher Bruder, der baufällig wurde und 1795 abgetragen werden musste. Der Turm steht auch ein wenig schief zur Kirche - wahrscheinlich musste er wegen Schwierigkeiten mit dem Untergrund so gestellt werden. Sehr schön können wir die Verzierung mit Rundbögen sehen, dazu die kleinen Fenster und in den größeren oberen Fenster die romanischen Säulchen. An der Nordseite des Turmes wurde ein schon fast gotisch wirkendes Portal angebracht, über dem der Patron der Turmkapelle grüßt, der Hl. Laurentius (eine barocke Holzfigur).

Die Laurentiuskapelle ist ein bedeutender Bau: Die Kapelle wird durch ein Kreuzrippengewölbe gestützt, das schon den Übergang zur gotischen Bauweise anzeigt. Wunderschön ist der Schlussstein als Rose herausgearbeitet. Die Rippen ruhen auf Kapitellen, die mit Palmen und Blättern verziert sind. Diese Kapitelle werden von walzenförmigen Diensten getragen, in die derbe Gesichter geschnitten wurden.

An den Wänden sind noch Spuren von Rötelzeichnungen aus der frühen Bauphase zu finden. Diese Rötelzeichnungen stellten Kreise mit eingeschriebenen Kreuzen dar: Es sind die zwölf Stellen (zwölf Apostel!), an denen die Kapelle bei ihrer Weihe gesalbt wurde.

An der Stirnseite steht noch der alte Altarstein. Im aufgebrochenen Loch an der Vorderseite dürfte ursprünglich das Reliquiengrab gewesen sein; später wurde auf der Oberseite des Altartisches ein Quadrat heraus geschnitten, das die Reliquien aufnehmen sollte.

Über dem Altarstein sind Spuren von Malerei zu finden, die sich zum Großteil noch unter dem (barocken) Putz befindet. Doch erkennen wir Christus am Kreuz und unter ihm stehend Maria und Johannes. Diese Freskomalerei dürfte aus derselben Zeit der Frühgotik stammen wie die Bemalung im Inneren der Kirche, also um 1310.

Nun gehen wir die Nordseite entlang zum Vorderteil der Kirche. Wenn Sie genau dort stehen bleiben, wo die Kirche schmäler wird, sehen Sie über dem Seitenschiff eine Veränderung im Mauerwerk (sie ist auch auf der Südseite zu sehen, nur nicht so deutlich). An dieser Stelle hatte die Kirche ursprünglich ein Querschiff. Die beiden Strebepfeiler links und rechts der Apsis mussten 1698-99 angebracht werden, um den Chor am Einsturz zu hindern.

Ganz vorne an der Apsis ist ein kleiner Abgang, der in einen Teil der alten Krypta von 1150 führt; sie wurde in der Barockzeit zum Großteil zugeschüttet, aber zwei halb vermauerte Säulen sind (seit 1939 wieder) zu sehen; auch der alte romanische Taufstein ist hier aufgestellt. Hier haben wir den ältesten erhaltenen Teil unserer Emmeramskirche aus der Zeit, als sie noch ein Salvatorkloster regensburgischer Kleriker war.

In der Nische steht eine barocke Holzfigur, die „Christus im Kerker“ zeigt. Dieser kleine Kapellenraum wird im Spalter Volksmund „die Ruh“ genannt: Vor dem Gang zur Kreuzigung „ruht“ sich der gegeißelte und verspottete Heiland aus und lädt seine Betrachter ein ihn zu begleiten. Vielleicht auch kommt der Name auch daher, dass die Krypta vor ihrer Zuschüttung als Beinhaus für den Friedhof genutzt wurde, der ursprünglich um die Kirche lag. Hier fanden die Gebeine vieler Verstorbener ihre „Ruh“.

Wir kommen nun an die Südseite der Kirche. Hier kann man über dem Seitenschiff noch den Fensterbogen eines der ursprünglich romanischen Fensters sehen. Wir kommen an einem Missionskreuz vorbei, das anzeigt, dass in den Jahren 1939 und 1985 Volksmissionen in Spalt abgehalten wurden.

Das Südportal ist mit quer gestellten Lilienkreuzen und Rosen verziert: Kreuz und Rose gelten als christliches Symbol der Verschwiegenheit; sie können ebenso auch für Jesus und Maria stehen.

Links neben dem Südportal finden wir einen Ölberg (barock, 1680 – 1720, restauriert 2008) an den alten Turm angebaut. Die Figuren haben einen naiven Charme und laden dazu ein, sich den Aposteln ähnlich zu fühlen.

 

 

Das Innere der Kirche





Wenn Sie die Emmeram-Kirche betreten, stehen Sie unter der Empore wie in einem etwas düsteren Vorraum: Ein schmiedeeisernes Gitter  trennt Sie vom eigentlichen Kirchenraum (es wurde um 1710 bis 1720 für die Dominikanerkirche in Eichstätt gefertigt, um 1745 von dort nach Spalt verkauft und umgearbeitet. Ein Blechbild der Gottesmutter von 1748 erinnert an den Stifter). In diesen Bänken wird fast täglich der Rosenkranz gebetet. In der weihnachtlichen Zeit ist auf der rechten Seite die große Krippe aufgebaut.

Vom Vorraum aus wird unser Blick durch die gleichmäßige, lange und hohe Decke wie von selbst nach vorne gezogen, zum Altarraum und Hochaltar. Deswegen gehen wir im Mittelgang langsam nach vorne. Dabei werden wir begleitet: An jedem Pfeiler ist ein geschmücktes Kreuz aufgemalt; ein schmiedeeiserner Leuchter trägt eine Kerze. Darüber stehen große Holzstatuen. Sie zeigen die zwölf Apostel (barocke Schnitzwerke aus dem frühen 18. Jahrhundert, Umkreis des Christian Handschuher, Eichstätt).

Somit stellen sie dieselbe Idee dar wie die Leuchterkreuze: Wie der Kirchenbau durch die zwölf Pfeiler getragen wird, so hält unsere Verbindung mit den Sendboten Jesu uns als Gemeinschaft der Kirche zusammen. Auf unserem Weg der Begegnung mit Gott begleiten uns die Zeugen des Glaubens.

Der Reihe nach von hinten nach vorne sind dargestellt:

Linke Seite:
Simon der Zelot (mit Säge)
Matthäus (mit Hellebarde)
Jakobus d. Ä. (mit Pilgerstab)
Thomas (mit Lanze)
Philippus (mit Buch)
Petrus (mit Himmelsschlüsseln)

Rechte Seite:
Judas Taddäus (mit Keule)
Bartholomäus (mit Haut)
Jakobus d. J. (mit Walkerstange)
Johannes (mit Buch und Kelch)
Andreas (mit schrägem Kreuz)
Paulus (mit Schwert)

Die Reihe der Apostel wird beim dritten Pfeiler unterbrochen: Links eine Darstellung des Kreuzes Jesu mit den Figuren von Maria und Johannes (um 1720), rechts die Kanzel (sie stammt aus derselben Zeit wie die Altäre, um 1700).

Oben auf der Kanzel grüßt eine gotische Figur (1470 bis 1480). Obwohl oft als Bonifatius gedeutet,  wird sie eher Bischof Nikolaus darstellen. Auf unserem Glaubensweg ist der Blick auf Jesu Kreuz ebenso wichtig wie das Hören auf sein Wort.

Über den Apostelfiguren begleiten uns ebenso sechzehn Bilder aus dem Kreuzweg Jesu (um 1895, von Kunstmaler Bonifaz Locher, München).

Ebenfalls am dritten Pfeiler findet sich (auf der Vorderseite) eine Besonderheit: Hier wurde ein Rest der Malerei frei gelegt, die in der jungen Gotik große Teile der älteren Kirche schmückte: Eine heilige Person mit Krone, von der nur noch das Brustbild erhalten ist (um 1310). Auch ein schmaler Einblick in das alte Mauerwerk wird uns da gestattet.

Nun stehen wir vor dem Chorraum. Die hölzernen Gitter wirken wie eine Schranke: Vielleicht ein guter Hinweis, dass wir Menschen nicht überall herumtrampeln sollen, sondern dass es Freiräume geben muss, die für sich und still bleiben.

Rechts sehen wir den Taufbrunnen (um 1820, Zeit des Klassizismus); links am Pfeiler hat man eine Figur der Gottesmutter in ein hölzernes Häuschen gestellt. Sie wird „Unsere liebe Frau von Spalt“ genannt und geht auf eine Schenkung zurück, die der gebürtige Spalter Georg Burckhardt „Spalatin“ seiner Heimatstadt im Jahre 1519 gestiftet hat. Spalatin war Freund Martin Luthers sowie Hofkaplan und Geheimsekretär des Kurfürsten Friedrich des Weisen von Sachsen. In den Sockel der Figur hat der Stifter die Worte schnitzen lassen:
RELLIQUIAE DIVUUM MARIAE PATRIAEQUE SALUTI M.D.XIX, d.h.: Reliquien von Heiligen, Maria und der Vaterstadt zum Gruß 1519.

Die Figur ist hinten ausgehöhlt, d.h. sie konnte tatsächlich als Behälter für Reliquien verwendet werden. Diese sind allerdings verloren gegangen. Vier Jahre nach seiner Schenkung (1523) schloss sich Spalatin Luthers reformatorischer Gemeinschaft an.

Sehen wir uns nun den Altarraum an: Er wird beherrscht vom hölzernen Kasten des Hauptaltares, an dem heute die Messe gefeiert wird. Das umrahmte Bild an seiner Vorderseite zeigt uns eine barocke Darstellung der Anbetung der Hirten (um 1700).

Dieser Vorderteil war ursprünglich als Antependium („Vorhängestück“) am vordersten rechten Seitenaltar angebracht; sein Gegenstück kann man noch am linken Seitenaltar sehen. Zum Altarbereich gehören noch der Ambo (von dem aus die Lesungen vorgetragen werden), die Sitze für den Priester und die Ministranten, die Altarleuchter und das Vortragekreuz.

Als nächstes sehen wir das Chorgestühl (Eiche, um 1700, Stuhlwangen aus Föhre): In diesem Chorgestühl beteten die Chorherren die Psalmen. Nach der Säkularisation 1804 wurde das Chorgestühl von den Räten der Stadt besetzt.

Das beherrschendste aber ist der Überbau des alten Altares im Rund der Apsis: Dieser Hochaltar birgt noch den eigentlichen steinernen Altartisch, der wohl zum ältesten Bestand der Kirche gehört (wohl schon mit dem Bau der Apsis um 1180). Nur ist dieser umbaut und mit einem hohen Aufbau geschmückt; daher wird er Hochaltar genannt. Sein großes Hauptbild zeigt Emmeram, den Patron der Kirche, wie er als Märtyrer auf eine Leiter gebunden stirbt (nach d. Original von St. Emmeram in Regensburg).

Darüber ist in einem Holzrelief die Gottesmutter Maria bei ihrer Aufnahme in den Himmel zu sehen (anscheinend 19. Jhd.); sie ist die zweite Patronin der Kirche. Der Tabernakel, in dem das Brot der Eucharistie als Allerheiligstes aufgewahrt wird, steht zwischen zwei Brustfiguren aus Silber, in denen die Patrone der beiden Spalter Stifte dargestellt sind: Links Emmeram, rechts Nikolaus (eine hervorragende Arbeit von Franz Rupert Lang aus Augsburg, 1730).

Vor dem Hochaltar hängt eine Ampel von der Decke, in der ein rotes Licht brennt (Augsburger Arbeit, 1715 - 1720): Das Ewige Licht ist Zeichen für die bleibende Gegenwart Gottes und zeigt die Nähe des Tabernakels an. Wir Christen haben das ewige Licht aus der jüdischen Synagoge übernommen. So zeigt sich im Kirchenbau unsere bleibende Verbundenheit mit dem Volk des alten Bundes.

Rechts neben dem Hochaltar ist eine kleine Steinplatte an der Wand angebracht, mit der an einen der bedeutendsten Spalter Priester gedacht wird: Wolfgang Agricola (1536-1601).

Im Boden vor dem Hochaltar ist eine steinerne Grabplatte eingelassen. Den Namen des Verstorbenen kann man an seinem Wappentier erraten: Der Bär steht für Caspar Beer. Das Wappen oben an der Decke steht für Bischof Michael Rackl von Eichstätt (1935 bis 1948), in dessen Amtszeit die Kirche renoviert wurde.

Vier große Gemälde hängen an den Wänden des Chorraums. Im Uhrzeigersinn sehen wir: Maria, die vom Schwert des Schmerzes durchbohrt wird, in Begleitung von Engeln; Jesus wird als Erstgeborener im Tempel Gott dargebracht; Maria besucht ihre Verwandte Elisabeth und schließlich die Geißelung Jesu (wahrscheinlich vom Eichstätter Maler Thaddäus Sauter, 1740 - 1750).

Nun gehen wir das rechte Seitenschiff nach hinten.
Alle Altäre der Emmeramskirche stammen aus der Zeit um 1700, sind mit Nussbaum und Ebenholz furniert und an den Schnitzereien vergoldet (wohl nach Entwürfen des Eichstätter Hofbaumeisters Jakob Engel).

Der vorderste Altar ist Maria Magdalena geweiht (nach dem Original von Kaspar Sing im Dom zu Eichstätt). Zwei Kirchenväter begleiten sie als Figuren: Links Hieronymus als Kardinal mit dem Löwen, rechts Augustinus mit dem brennenden Herzen in der Hand; an der Wand hängt ein barockes Herz-Jesu-Bild (nach 1750); ihm ist eine noch junge Statue mit demselben Thema beigestellt.

Am Pfeiler ein Epitaph (Grabtafel, 16. Jhd.) mit Anbetung der drei Könige.
Der mittlere Seitenaltar ist dem Hl. Josef gewidmet (Statue um 1700 gleichzeitig mit dem Altar; Kreis des Christian Handschuher, Eichstätt). Über ihm in einem Medaillon ein Märtyrer in rotem Gewand. Im Bild über dem Beichtstuhl (um 1700) sehen wir Petrus, den der Hahn an seinen Verrat erinnert.

Am Pfeiler eine Figur des Hl. Wendelin (1720 - 1730).
Der hinterste Altar gehört dem Heiligen Sebastian, der in Spalt lange durch eine eigene Bruderschaft verehrt wurde: Über Sebastian hat derselbe Künstler (Wirsching, 1890) im Medaillon einen Engel dargestellt, der dem Heiligen den Kranz des Sieges überreicht.

An der Wand ein Bild der Krönung Mariens (um 1510, vielleicht aus dem Umkreis des Veit Stoß). Es war früher das Kriegerdenkmal für die im ersten Weltkrieg Gefallenen.

Im Medaillon über dem Beichtstuhl: Der Heilige Jan Nepomuk aus Prag, der als Beichtpatron gilt.

Im linken Seitenschiff finden wir von hinten nach vorne:

Am ersten Pfeiler: Eine Figur des Heiligen Willibald, des Gründers unseres Bistums Eichstätt (gestiftet von Kanonikus Anton Essel 1756); wahrscheinlich ein Werk des Eichstätter Hofbildhauers Matthias Seybold, der 1696 in Theilenberg geboren wurde und den Aufriss des dortigen Turmes lieferte.

Als erstes kommen wir zum Altar der Hl. Anna: Die Mutter Mariens wird dargestellt, wie sie ihre Tochter in der Heiligen Schrift belehrt. Im Buch, das sie Maria zeigt, steht ein Zitat aus Lk 2,19: „Maria behielt alle diese Worte und überlegte sie in ihrem Herzen“ (Sebastian Wirsching 1885).

Der mittlere Altar ist Maria geweiht: Die Gottesmutter steht auf der Mondsichel als Zeichen des Sieges über den Aberglauben (spätgotisch um 1500, bedeutendes Werk eines Eichstätter Meisters, vielleicht Hans Bildschnitzer). Diese Figur dürfte in dem Teil der Kirche, der im Mittelalter für Laien zugänglich war, die beherrschende Figur gewesen sein. Im Medaillon über dem Altar sehen wir den Patron des Stiftes mit Stiftsmodell, St. Emmeram, das Medaillon über dem Beichtstuhl zeigt den Apostel Paulus.

Vorderer Seitenaltar, Katharinenaltar: Das Antependium ist das Gegenstück zu dem im Hauptaltar verwendeten - der Tod des Jesuiten-Missionars Franz-Xaver ist hier dargestellt.

Auf dem Altartisch wurde eine Madonna und Kind mit Birne aufgestellt (um 1430, im „weichen Stil“); sie stand ursprünglich in der Friedhofskirche St. Johannes. Das Altarblatt stellt Katharina von Alexandrien dar (Wirsching 1890), flankiert von den beiden größten Heiligen mit dem Namen Johannes: Links der Täufer, rechts  der Apostel und Evangelist.

Die vielen Grabsteine und Denkmäler werden Ihnen sicher aufgefallen sein. Warum wurden bestimmte Leute hier in der Kirche begraben und nicht auf dem Friedhof? Dieser Brauch hat in Rom beim Grab des Apostels Petrus angefangen. Bei den Grabungsarbeiten Mitte des 20. Jahrhunderts hat man festgestellt, dass die frühen Christen möglichst nahe bei Petrus begraben sein wollten.

So hofften sie, dass sie bei der Auferweckung der Toten auch möglichst bald an die Reihe kämen. Weil ja Gott sicher, so dachte man, bei seinen engsten Freunden mit der Auferweckung anfangen werde. Dieser Brauch hat sich bis in die jüngere Zeit gehalten.

Wer es sich leisten konnte oder sich bedeutend vorkam, ließ sich möglichst nahe am Altar der Kirche begraben - denn im Altar befindet sich ein „Grab“ mit Reliquien eines Heiligen. Aus demselben Grund sind die alten Friedhöfe auch rund um die Kirchen (Altäre) angelegt.

Übrigens sind im nördlichen (linken) Seitenschiff ausschließlich Angehörige des Stiftes St. Emmeram beigesetzt, im südlichen (rechten) Seitenschiff auch adelige Männer und Frauen. Man wollte also sauber zwischen „weltlichen“ und „geistlichen“ Personen trennen.

Vier Glocken erklingen im Turm: Sie wurden 1747 von Nikolaus und Claudius Arnold in Dinkelsbühl aus altem Material neu gegossen. Angefangen bei der größten sind dies 1.) die Dreifaltigkeitsglocke, 2.) die Marienglocke, 3.) die Glocke der Heiligen Emmeram, Laurentius und Donatus und 4.) als kleinste die Engelsglocke in der Laterne des Turmes.

Im Zuge der Renovierung 1976 bis 1982 wurde auch eine neue Orgel bei der Firma Mathis (Schweiz) in Auftrag gegeben. Die Orgel hat einen Spieltisch (zwei Manuale) und das Pedal. Aus 24 Registern erklingen die Pfeifen - eine der klangreichsten Orgeln im Landkreis! Die Orgelweihe fand am 24.10.1982 statt. Neben der Orgel finden sich am ehemaligen Südturm Reste (romanischer) Steinmetzarbeiten (Fensterreste u.a.).



Empfehlungen:

Gratuliere - Sie haben es geschafft! So viel wie über St. Emmeram gibt es über keine unserer Kirchen zu erzählen. Umso wichtiger ist es vielleicht sich aus den vielen Eindrücken einen oder zwei für eine ruhige Betrachtung auszuwählen.

Eine unbekannte heilige Person begegnet uns links des Hauptschiffes am dritten Pfeiler. Aus dem Raumputz heraus geschält erzählt die verblassende Farbe von Jahrhunderten. Doch der Blick dieses gekrönten Menschen ist ganz wach und lebendig. Nur, er schaut uns nicht an; der Blick geht voll Erwartung nach vorne zum Altar. So als ob er oder sie gerade unterwegs wäre... Unterwegs durch Jahrhunderte, immer auf Christus zu. Sicher will dieser Mensch mich einladen mit zu gehen. Doch wird er nicht auf mich warten: Zu sehr drängt es ihn zu Christus. Ihm will er begegnen, bei ihm ankommen.

Fremder Mensch, deinen Namen kenne ich nicht. Woher du kamst, was du getan hast - nichts weiß ich von dir. Mancher wird gleich dir seinen Weg gehen, verborgen unter dem Putz der Geschichte. Wohin gehe ich?

Johannes schaut uns an als einziger der Apostel. Alle sehen sie irgendwo hin, zum Himmel, zur Kanzel, zueinander, doch einer nur schaut auf uns. Ganz offen und einladend ist sein Blick. Den Finger der Hand, die den Kelch trägt, streckt er aus. Will er uns auf etwas deuten? Auf das Vortragekreuz, den Altar? Sicher zeigt er auf Christus.

Und mich sieht er an. Als ob er sagen wollte: „Wer Er für mich ist, weiß ich. Mir ist er die Mensch gewordene Weisheit Gottes,

das ewige Logos-Wort des Vaters. Kein Schlangengift der Welt kann mich schrecken, denn er ist der Heiland, der Heilende, der

Heilige. Wer aber ist er für dich? Weißt du es schon? Wirst du ihm noch begegnen?“



Stiftskirche St. Nikolaus

Die Nikolauskirche wirkt völlig anders als ihre ältere Schwester St. Emmeram. Sie strahlt außen wie innen eine geschlossene und harmonische Einheit aus.

Wenn wir ihren Innenraum betreten, nimmt er uns sofort freundlich strahlend auf: Alles wirkt offen und feierlich. Doch seltsam: Fast alle Spalter Einwohner finden St. Nikoklaus schöner als St. Emmeram, so richtig zu Hause fühlen sie sich jedoch in ihrer gewachsenen (und teilweise verwachsenen) Pfarrkirche. Dafür haben wir in der Nikolauskirche ein kostbares Kleinod aus der Zeit des Spätrokoko, das uns zeigt, wie man Geschichten und Ideen bauen kann.
Der Eichstättische Hofbaumeister Moritz Pedetti empfahl den Ellinger Deutschordensbaumeister Matthias Binder für die Bauleitung an der Kirche (1767-1771). Auf diese beiden Männer dürfte also der Gesamtplan der Kirche zurück gehen. Die Stuckarbeiten übernahmen die Wessobrunner Stuckateure Haß, Hupfauer und Dittmeyer; Der Name Wessobrunn stand damals für höchste Qualität. Der Münchner Hofmaler Franz Kürzinger schuf die Decken­fresken, die einfarbigen Grisaille - Medaillons (wahrscheinlich) der Eichstätter Maler Willibald Wunderer. Im Jahre 1771 geschah die vorläufige und am 29. 8. 1773 die endgültige Einweihung.


Liebe Pfarrangehörige,  

hier finden Sie den Kirchnzettl für den Zeitraum vom

23. März - 05. Mai

 

 

Veranstaltungen

Natürlich treffen sich unsre „Minis“ nicht nur wöchentlich  sondern veranstalten noch jede Menge weiterer Aktionen.
Mit den verschiedensten Benefizveranstaltungen sammeln Sie Spenden für soziale Zwecke und tun ihr Möglichstes um anderen zu helfen!

Das Sternsingen,  die Autowaschaktion und vor allem das alljährliche Zeltlager sind immer Highlights für alle!

Schaut euch doch einfach ein bisschen um!






Wir stellen uns vor!


Wir sind: Jungs im Jahrgang 2000/ 2001
Gruppenstundenzeit: Donnerstag 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr

Gruppenleiter: Tobias Eitel, Max Kern


Die Kirchen im Spalter Land

Sie wollen unsere Kirchen im Spalter Land ansehen?

Sie wollen vielleicht auch etwas erfahren über die Geschichte der Kirchen, was man alles darin sehen kann und was es bedeutet?

Vielleicht haben Sie auch nichts dagegen, wenn Sie hier zur Ruhe kommen, beten und Gott begegnen dürfen?


Dabei will ich Ihnen helfen, soweit ich kann.
Natürlich bin ich stolz auf unsere Kirchen in Spalt und den weiteren Kirchen, Orts- und Flurkapellen im Spalter Land.

Aber nicht nur stolz:
Wir Einwohner kommen in unseren Kirchengebäuden zusammen, feiern Gottesdienste,
beten und singen miteinander. Manche von uns verbinden wichtige Ereignisse ihres Lebens (zum Beispiel ihre Hochzeit) mit „ihrer“ Kirche, oft hat uns auch das stille Gebet in diesen Räumen Kraft geschenkt für unseren Lebensweg. Und das ist bei uns so seit etwa 1.200 Jahren.
Deshalb habe ich mir gedacht:
Ich will Ihnen zu unseren Kirchen erzählen, was für Sie interessant sein kann -
in folgenden Abschnitten:

 

Erstens:
Ein Rundgang durch die Kirche (und manchmal um sie herum).  Bei diesem Rundgang möchte ich Ihnen einen Überblick über einige wichtige Dinge geben und Sie auf kleine Kostbarkeiten aufmerksam machen, die man sonst leicht übersieht.

 

Zweitens:
Empfehlungen, welche Einzelheiten Sie noch einmal ganz in Ruhe betrachten können.

 

Drittens:
Bemerkungen zur Geschichte dieser Kirche. Jede unserer Kirchen hat viel erlebt. Die bewegendsten Geschichten kennen wir meistens gar nicht. Aber ein paar Hinweise können Ihnen helfen ein gewisses Gespür für die Eigenart und Würde dieses Gotteshauses zu bekommen.

 

 

 

Unser Seelsorger stellt sich vor:

 

Josef Mederer

 


 

 

 

 

 

Pfarrgemeinderäte Übersicht

 

 

Großweingarten

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Heckl Alfred

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Pfeiffer Kathrin

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 Bauer Pauline 

Dörr Bianca

Maurer Michael

Simeth Willybald

Sterner Ingrid

Sterner Michaela

 

 

Impressum

(Pflichtangaben zur Anbieterkennzeichnung gemäß § 6 des Gesetzes über die Nutzung von Telediensten)

 

Verantwortlich: 

M. Steinbauer

Drudenstraße 10a
91147 Spalt

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Die Inhalte von Texten und Artikeln spiegeln nicht die Meinung der katholischen Pfarreien Spalter Land wieder, sondern die des Verfassers.





Hallo und ein Herzlich Grüßgott!


Mein Name ist Josef Mederer, geboren bin ich in Jahrsdorf bei Hilpoltstein, bin also ein Franke! Während meiner Gymnasialzeit war ich in der Obhut der Franziskaner, ein Jahr in Freystadt, dann bis zum Abitur 1979 am Jakobsberg in Bamberg. Damals besuchte ich das Franz-Ludwig-Gymnasium und wählte den humanistischen Zweig mit Latein und Griechisch.

Theologie habe ich dann in Eichstätt und ein Jahr in Innsbruck studiert. Nebenher war ich ein Jahr Erzieher im Knabenseminar des Priesterseminars. Als Diakon wirkte ich in Treuchtlingen, mein erstes Kaplansjahr verbrachte ich in Altdorf b. Nbg., mein zweites Kaplansjahr am Münster in Ingolstadt. Danach war ich sechs Jahre Bischofsekretär bei Bischof Karl Braun. (Damals sahen wir uns zum Jubiläum in Großweingarten und einmal zur Firmung in Spalt) Im Anschluss daran war ich zweieinhalb Jahre Regens im Priesterseminar und nun vierzehn Jahre Pfarrer von St. Michael in Ingolstadt, gleichzeitig Hochschulseelsorger in Ingolstadt und ab 2003 Kammerer und stellvertretender Dekan.

Schon während meiner Seminarzeit war das Klarinetten- und Saxafonspiel mein Hobby; ich mischte in vier Blaskapellen mit, und hatte Musik während der letzten beiden Gymnasialjahre als Leistungskurs neben Griechisch, das in mir die philosophische Ader förderte. Soweit Zeit blieb, versuchte ich als Hobby Torwart den Kasten sauber zu halten. In den letzten Jahren spielte ich, soweit möglich, in der bayrischen Klerikermannschaft und unterstützte mit ihr Hilfsprojekte von missio - so z. B. Youth unlimited, ein Werk, das in Südafrika Straßenjungen durch Fußballtraining von der Straße holen will.

Nun starte ich mit der Seelsorge im Spalter Land und freue mich auf positive Begegnungen, auch mit Ihnen!

 

Mit herzlichem Gruß,

Josef Mederer

 

 

 

   

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