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Geschichte

Der Ursprung von Hagsbronn geht nach mündlicher Überlieferung auf eine Einsiedelei zurück. Im 9. Jahrhundert schon soll gegenüber der heutigen Kirche ein Eremit gelebt haben. Dies setzte aber das Vorhandensein einer Kapelle voraus. Am 16. Juni 1261 wurde die Kirche "zum anderen malen" geweiht, und zwar dem hl. Ägidius und dem heiligen Ni­kolaus. Daraus geht hervor, dass schon früher eine Kirche vorhan­den war. Der Name 'Hagsbronn' geht sicherlich auf den Wasser­reichtum zurück, da sich im Berghang mehrere Quellen befinden, die viele Jahre auch für die Wasserversorgung der Stadt Spalt verwendet wurden.
 Am 14. August 1353, einen Tag vor Maria Himmelfahrt, erhebt Burggraf Berthold, Bischof von Eichstätt (1354 - 1365) Hagsbronn mit den umliegenden Ortschaften Enderndorf, Ottmannsberg, Keil­berg, Stockhein, Igelsbach und Schnittling zu einer eigenen Pfarrei. Diese war eng mit dem Spalter Stift St. Emmeram verbunden, was immer wieder zu Unstimmigkeiten führte. Der Pfarrer von Hagsbronn wohnte in Spalt, weil er zugleich Chorherr in Spalt war.
Am 12.1.1813 erfolgte die endgültige Auflösung der Pfarrei Hagsbronn. 1983 erfolgte eine grundlegende Instandsetzung. Vor allem war es dabei notwendig, das Fundament, der auf einem Tuffstein Felsen stehenden Kirche, durch Beton­pfähle und eine Betonplatte zu sichern. Auch die schadhafte Friedhofsmauer bedurfte einer Generalsanierung.
Bauperioden: 1261; 1507; 1721.

 

   

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Freitag, 19. April 2024 20:40
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